Partyplanung mit Hindernissen - ein berührendes und Mut machendes Kinderbuch
"Ich heiße Jagoda, das ist Polnisch für Blaubeere, und an alle Erwachsenen, die hier mitlesen: Es ist nicht cool, Kinder wie 'ne Obstsorte zu nennen. Wie Gemüse auch nicht. Sagt das gern weiter, ich weiß, wovon ich spreche."
Ihr blöder Name ist aber gerade Jagodas kleinstes Problem. Viel schlimmer: Sie hat Mia aus ihrer Klasse zu ihrer Geburtstagsparty eingeladen, die es gar nicht gibt! Aus gutem Grund, denn Jagoda wohnt mit ihrer Mama in einem Frauenhaus. Das darf niemand wissen, damit ihr Papa sie nicht findet. Geburtstag im Frauenhaus? Unmöglich! Aber keine Party ist auch keine Lösung, denn sonst wird Mia vielleicht nicht Jagodas Freundin. Ein verdammt guter Plan muss her und Jagoda rennt die Zeit weg. Aber geht nicht, gibt's nicht, sagt ihre Babcia immer. Also wird Jagoda in vier Tagen und mit null Euro die beste Party überhaupt schmeißen!
Auf der ORF Kids Bestenliste im März 2025.
"Ich heiße Jagoda, das ist Polnisch für Blaubeere, und an alle Erwachsenen, die hier mitlesen: Es ist nicht cool, Kinder wie 'ne Obstsorte zu nennen. Wie Gemüse auch nicht. Sagt das gern weiter, ich weiß, wovon ich spreche."
Ihr blöder Name ist aber gerade Jagodas kleinstes Problem. Viel schlimmer: Sie hat Mia aus ihrer Klasse zu ihrer Geburtstagsparty eingeladen, die es gar nicht gibt! Aus gutem Grund, denn Jagoda wohnt mit ihrer Mama in einem Frauenhaus. Das darf niemand wissen, damit ihr Papa sie nicht findet. Geburtstag im Frauenhaus? Unmöglich! Aber keine Party ist auch keine Lösung, denn sonst wird Mia vielleicht nicht Jagodas Freundin. Ein verdammt guter Plan muss her und Jagoda rennt die Zeit weg. Aber geht nicht, gibt's nicht, sagt ihre Babcia immer. Also wird Jagoda in vier Tagen und mit null Euro die beste Party überhaupt schmeißen!
Auf der ORF Kids Bestenliste im März 2025.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensentin Christine Knödler ist froh, dass Anna Maria Praßler das in der (Kinder-)Literatur unterrepräsentierte Thema Frauenhäuser aufgreift und so behutsam wie literarisch wertvoll zu einem gelungenen Kinderbuch macht: Die Protagonistin Jagoda wird bald zehn, sie würde ihren Geburtstag gerne feiern, das gestaltet sich allerdings schwierig, da sie mit ihrer Mutter im Frauenhaus lebt. Jagoda ist ziemlich resilient und weiß sich auf kreative Art und Weise selbst zu helfen, sie schreibt viel und gewinnt mit Mia aus ihrer Klasse und Putzi neue Freundinnen, erfahren wir. Die Schicksale der Frauen und Kinder scheinen immer wieder durch, aber Praßler sorgt dafür, dass ihre Protagonistin trotzdem einen schönen Geburtstag erleben und sich in der Gemeinschaft wohlfühlen kann, schließt Knödler zufrieden.
© Perlentaucher Medien GmbH
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