15,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Das preisgekrönte Meisterwerk um das (Über-)Leben in Zeiten des zweiten Weltkriegs
Der Morgen des 6. August 1945 beginnt sonnig. Niemand ahnt, was Augenblicke später über die Bewohner der Stadt Hiroshima hereinbrechen wird... Keiji Nakazawa ist sechs Jahre alt, als die Atombombe über seiner Heimatstadt gezündet wird. Im ersten Teil seiner vierbändigen Autobiographie dokumentiert der Autor die letzten Monate des zweiten Weltkriegs im militaristisch geprägten Japan: Die eiserne Kriegstreiberei eines unbelehrbaren Regimes, der blinde Opportunismus der Mitläufer, die Unterdrückung von politisch…mehr

Produktbeschreibung
Das preisgekrönte Meisterwerk um das (Über-)Leben in Zeiten des zweiten Weltkriegs

Der Morgen des 6. August 1945 beginnt sonnig. Niemand ahnt, was Augenblicke später über die Bewohner der Stadt Hiroshima hereinbrechen wird... Keiji Nakazawa ist sechs Jahre alt, als die Atombombe über seiner Heimatstadt gezündet wird. Im ersten Teil seiner vierbändigen Autobiographie dokumentiert der Autor die letzten Monate des zweiten Weltkriegs im militaristisch geprägten Japan: Die eiserne Kriegstreiberei eines unbelehrbaren Regimes, der blinde Opportunismus der Mitläufer, die Unterdrückung von politisch anders Denkenden und schließlich die Katastrophe.

»Einer der bedeutendsten Manga-Zeichner unserer Zeit.« (Christian Schlüter, FRANKFURTER RUNDSCHAU)

Eine Geschichte, so schonungslos-ehrlich wie ergreifend. Empfohlen für Manga- und Comic-Fans ab 14 Jahren.

Weitere Informationen:

- Mehrfach preisgekrönt und verfilmt

- 2004: Verleihung des Prix Tournesol auf dem Internationalen Comicfestival in Angoulême

- 2006: Gewinner des Max-und-Moritz-Preis des Comic-Salons Erlangen in der Kategorie "Bester Manga"

- Abgeschlossen in 4 Bänden
Autorenporträt
Keiji Nakazawa wurde 1939 als viertes von sechs Kindern in Hiroshima geboren. Sein Vater, sein kleiner Bruder und seine ältere Schwester kamen beim Abwurf der Atombombe am 6. August 1945 ums Leben. Er selbst leidet seitdem an Leukämie und seine Mutter starb 1966 an den Folgen der nuklearen Strahlung. Im Alter von 22 Jahren zog Keiji Nakazawa nach Tokio und begann seine Karriere als professioneller Zeichner. Seine ersten Arbeiten wurden ab 1963 im Monatsmagazin ?Shônen Gaho? veröffentlicht. Fünf Jahre später erschien mit ?Kuroi ame ni utarete? (Unter dem schwarzen Regen) ein erstes Werk, das seine Erinnerungen an die Tragödie von Hiroshima zum Thema machte. Mit ?Ore wa mita? (Ich habe es gesehen) gab er 1972 in einer kurzen Geschichte ein weiteres Mal Einblick in seine persönlichen Erfahrungen mit den Geschehnissen vor und nach der nuklearen Katastrophe. Im gleichen Jahr erschien ?Hadashi no Gen? im ?Shûkan Shônen Jump?, Japans meistverkauftem Manga-Magazin, in dem die autobiographische Geschichte wöchentlich abgedruckt wurde. Bis heute ist diese Arbeit sein bekanntestes Werk, das in zahlreiche Sprachen übersetzt, und unter anderem als Theaterstück und Animationsfilm umgesetzt wurde. Seit 1976 widmet sich eine Gruppe mit dem Namen ?Project Gen? Keiji Nakazawas Schaffen. Die ehrenamtlich arbeitenden Mitglieder aus zahlreichen Nationen haben es sich zur Aufgabe gemacht, seinen Manga in möglichst viele Sprachen zu übersetzen und damit auch Menschen außerhalb Japans die Möglichkeit zu geben, Gens Botschaft zu hören. Am 19. Dezember 2012 verstarb Keiji Nakazawa im Alter von 73 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Michael Schleichers Begeisterung für Keiji Nakazawas Hiroshima-Manga aus dem Jahr 1972 bleibt recht verhalten. Zwar schätzt er den japanischen Zeichner als Vorläufer von solch gefeierten Comics wie Art Spiegelman "Maus" oder Marjane Satrapis "Persepolis", doch so recht scheint der Funke nicht übergesprungen. Nakazawa hat den Abwurf der Atombombe über Hiroshima als Siebenjähriger erlebt, berichtet Schleicher, seine Schilderungen bleiben jedoch nie im Leid verhaftet, sondern erzählen eine optimistische, natürlich im Manga-Stil, an dessen Codes man sich erst gewöhnen müsse. Dass Nakazawa dabei mit den japanischen Nationalisten hart ins Gericht geht, verübelt ihm Schleicher, der sich eher gewünscht hätte, dass die Frage gestellt wird, ob es für die Amerikaner wirklich notwendig war, die Bombe zu zünden. 

© Perlentaucher Medien GmbH
"Erzählerisch revolutionär" Comixene 20241202