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Ein Aufschrei, eine Anklage, eine wütende Liebeserklärung an das Muttersein
Soldier hat ihr erstes Kind bekommen. Ihr Mann geht zur Arbeit, trainiert in der Garage seine Muskeln und steht ihr mit guten Ratschlägen zur Seite. Sie scheint auf einem anderen Planeten gelandet und erinnert sich nur vage an Dinge wie Schlaf oder an die Frau, die sie einmal gewesen ist. Wie kann man vor Liebe überschäumen und gleichzeitig so unglaublich wütend sein? Sind alle Frauen so schlecht auf die Realität der Mutterschaft vorbereitet? Während Soldier ihren einsamen Überlebenskampf am Rande des Wahnsinns…mehr

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Produktbeschreibung
Ein Aufschrei, eine Anklage, eine wütende Liebeserklärung an das Muttersein

Soldier hat ihr erstes Kind bekommen. Ihr Mann geht zur Arbeit, trainiert in der Garage seine Muskeln und steht ihr mit guten Ratschlägen zur Seite. Sie scheint auf einem anderen Planeten gelandet und erinnert sich nur vage an Dinge wie Schlaf oder an die Frau, die sie einmal gewesen ist. Wie kann man vor Liebe überschäumen und gleichzeitig so unglaublich wütend sein? Sind alle Frauen so schlecht auf die Realität der Mutterschaft vorbereitet? Während Soldier ihren einsamen Überlebenskampf am Rande des Wahnsinns führt, rettet sie die Begegnung mit einem alten Freund, der selbst Vater von drei Kindern ist. Denn einen Freund kann sie gerade wirklich gebrauchen. So sehr, dass man fast glauben könnte, sie hätte ihn sich herbei geträumt.

Claire Kilroy schafft in ihrem Roman »Kinderspiel« eine unvergessliche Heldin, deren Liebe zu ihrem kleinen Sohn mit der brennenden Wut auf alle kollidiert, die sie damit allein lassen.

»Dieser Roman ist selbst wie eine Geburt: archaisch, schmerzhaft, randvoll mit kompliziertesten Gefühlen - ein rauschhaftes, atemloses Leseglück.« DANIELA DRÖSCHER

»Intensiv, wütend, bewegend und extrem lustig.« DAVID NICHOLLS

»Jedes Wort spiegelt den Schmerz, die Freude, die Kämpfe und die überraschende Einsamkeit der Mutterschaft. Nichts für schwache Nerven. Ehrlicher wird es nicht mehr in der Literatur.« JOHN BOYNE

»Fesselnd, alltäglich und witzig. [...] Es ist ein packendes Buch. Ich konnte es nicht aus der Hand legen.« ANNE ENRIGHT

»Selbst jetzt noch, wenn ich aus dem Fenster schaue und eine Mutter mit Kinderwagen sehe, denke ich: O mein Gott, geht es ihr gut? So ein Buch ist es.« COLM TÓIBÍN

»Beeindruckend, wie [der Roman] die Dynamik aufzeigt zwischen Autonomie, Kreativität, Machtverschiebungen innerhalb der Ehe nach der Geburt des ersten Kindes, Identitätsverlust und Wut, ohne dabei die Liebe aus den Augen zu verlieren.« MONICA ALI

»Fängt das Chaos, die Erschöpfung und die fast unerträglichen Glücksmomente perfekt ein.« PAUL MURRAY

Nominiert für den Women's Prize for Fiction THE TIMES Roman des Jahres

In der Buch des Jahres-Auswahl von
The Guardian Financial Times The Telegraph Irish Times Irish Independent The Economist iNews RED The Week

Autorenporträt
Claire Kilroy (1973) wuchs in einem kleinen Fischerdorf nördlich von Dublin auf. Sie kann sich nicht an eine Zeit erinnern, als sie nicht Schriftstellerin werden wollte. Für ihr Debüt wurde sie mit dem Rooney Prize for Irish Literature ausgezeichnet. Sie studierte am Trinity College und lebt heute in Dublin. Ihr Roman 'Kinderspiel' stand auf der Shortlist des Women's Prize for Fiction.   
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensentin Verena Harzer bespricht zwei Bücher über Mutterschaft, die sehr unterschiedlich ausfallen, die Kritikerin aber auf je eigene Weise in den Bann ziehen: In "Achte Woche" von Antonia Baum gehe es "nüchtern-analytisch" zu; erzählt wird aus der Perspektive von Laura, die (erneut) über einen Schwangerschaftsabbruch nachdenkt und selbst in einer darauf ausgelegten Frauenarztpraxis arbeitet. Wie Lauras eigene Entscheidung unter dem Eindruck der dortigen Patientinnen steht, findet die Kritikerin spannend; wie "kleine soziologische Studien" scheinen ihr die Beschreibungen der Frauen. Ganz anders, nämlich sprachlich wuchtig und rauschhaft, falle Claire Kilroys "Kinderspiel" aus: in einer Art Bewusstseinsstrom kreist eine Mutter (Soldier) um ihr Kind (Sailor) und ihre Gefühle zu ihm; Zweifel und "totale Überforderung", dunkle Gedanken, aber auch bedingungslose Liebe, staunt Harzer - sie fühlt sich hier an Rachel Yoders "Nightbitch" erinnert. An beiden Büchern bewundert die Kritikerin die "Komplexität" der Frauenfiguren, die hier eingefangen und ausgehalten werde. Schade findet sie nur, dass die Männerfiguren dagegen sehr platt ausfallen, vor allem in "Achte Woche".

© Perlentaucher Medien GmbH
Die ungewöhnliche Erzählform der direkten Anrede verschafft dem Text eine Unmittelbarkeit, die das Leben mit einem Kleinkind adäquat widerspiegelt. Nina Ainz-Feldner Salzburger Nachrichten 20251108