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Gleich zu Beginn ihres autobiografischen Essays stellt Virginie Despentes klar, für wen sie hier schreibt: für die hässlichen Frauen, die schlechtgefickten, die ungefickten, die unzufriedenen, die, die in keine Schublade passen. Auch sich selbst rechnet sie dazu. Mit siebzehn Jahren wurde sie vergewaltigt und mit den traumatischen Folgen und Ängsten, die sie bis heute begleiten, sich selbst überlassen. Sie musste ihren eigenen Weg finden, um das Trauma zu bewältigen, einen Weg, der über Prostitution und Provokation am Ende zur Schriftstellerei geführt hat. Das Buch ist ein wütendes Pamphlet…mehr

Produktbeschreibung
Gleich zu Beginn ihres autobiografischen Essays stellt Virginie Despentes klar, für wen sie hier schreibt: für die hässlichen Frauen, die schlechtgefickten, die ungefickten, die unzufriedenen, die, die in keine Schublade passen. Auch sich selbst rechnet sie dazu. Mit siebzehn Jahren wurde sie vergewaltigt und mit den traumatischen Folgen und Ängsten, die sie bis heute begleiten, sich selbst überlassen. Sie musste ihren eigenen Weg finden, um das Trauma zu bewältigen, einen Weg, der über Prostitution und Provokation am Ende zur Schriftstellerei geführt hat. Das Buch ist ein wütendes Pamphlet gegen den Männlichkeitswahn, gegen die Beschränkung des Menschen, sei er weiblich oder männlich, auf Geschlechter- und Rollenklischees. Ein Plädoyer für das Recht auf Selbstbestimmung und das »Aus-der-Rolle-Fallen«, gegen das Opferdasein und für ein - wenn nötig auch aggressives - Eintreten für sich selbst. Schonungslos, zuweilen brutal, und immer noch hochaktuell.
Autorenporträt
Virginie Despentes, Jahrgang 1969, zunächst bekannt als Autorin der 'Skandalbücher' 'Baise-moi - Fick mich' und 'King Kong Theorie', hat sich spätestens mit ihren Vernon-Subutex-Romanen in den Olymp der französischen Schriftsteller:innen geschrieben. Sie ist eine der wichtigsten literarischen Stimmen Frankreichs. Ihr Roman Apocalypse Baby wurde mit dem Prix Renaudot ausgezeichnet.
Rezensionen
»Lest Virginie Despentes! Ihre King Kong Theorie [...] hilft gegen Populismus. Und dagegen, es sich in der Gegnerschaft von Rassmismus und Patriarchat zu leicht zu machen.« Ulrich Gutmair taz 20190112