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Rauchen oder nicht rauchen? - Irgendwann steht jeder vor dieser Entscheidung! Obwohl der Verstand Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall meldet, greifen trotzdem viele zum Feuerzeug ohne lange zu überlegen. Mit starken Bildern und direkter Sprache stimmt "kippen" den Leser nachdenklich - ohne erhobenen Zeigefinger. Das Buch gibt Tipps zum Aufhören und verdeutlicht gleichzeitig, dass ein Leben ohne Zigaretten mehr Spaß macht. Nichtraucher verpassen absolut nichts. Im Gegenteil: Ein Kuss ohne Rauch schmeckt einfach besser, die Puste versagt nicht so schnell, die Zähne lachen weißer ...

Produktbeschreibung
Rauchen oder nicht rauchen? - Irgendwann steht jeder vor dieser Entscheidung!
Obwohl der Verstand Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall meldet, greifen trotzdem viele zum Feuerzeug ohne lange zu überlegen.
Mit starken Bildern und direkter Sprache stimmt "kippen" den Leser nachdenklich - ohne erhobenen Zeigefinger. Das Buch gibt Tipps zum Aufhören und verdeutlicht gleichzeitig, dass ein Leben ohne Zigaretten mehr Spaß macht. Nichtraucher verpassen absolut nichts. Im Gegenteil: Ein Kuss ohne Rauch schmeckt einfach besser, die Puste versagt nicht so schnell, die Zähne lachen weißer ...
Rezensionen
"(..) Der Autor versucht nicht den Weg der Belehrung, sondern der Aufklärung zu gehen und gibt neben den bekannten Folgen der Sucht auch den Möglichkeiten des Aussteigens Raum." Süddeutsche Zeitung

"(..) humorvolle und gleichzeitig überzeugende Art, sich ein freies Leben zu gönnen." Psychologie verstehen!

"Warum rauchst Du? Warum hörst Du nicht auf? Selten haben diese Fragen so zum Nachdenken angeregt wie in diesem Buch." BRAVO online / www.feel-free.info

"Werbeversprechungen werden rücksichtslos seziert und Tristesse und Zwänge des Rauchens plakatiert" Konturen - Zeitschrift des Dt. Orden Suchthilfe

"(..) das (Sucht)-Thema Rauchen intelligent und optisch ansprechend" Journal med

"Das Konzept 'Begeistern statt Verteufeln' wird beispielhaft umgesetzt." wörkshop

"(..) eines der wenigen Bücher zum Thema Rauchen, das speziell für die jungen Menschen geschrieben wurde, aber auch von Erwachsenen eingehend betrachtet wird: Wir erleben es täglich in unserer Praxis. Das Buch liegt gut sichtbar im Wartezimmer aus und gibt während der folgenden Behandlung zu guten Gesprächen Anstoss. Ein Buch, das im Kopf Spüren hinterlässt." Swiss Dental Hygienists

"(..) ein gelungener Versuch, der raffinierten Bildersprache der Zigarettenwerbung etwas Gleichwertiges entgegenzusetzen. (..) Das ungewöhnliche Layout dürfte vor allem Jugendliche ansprechen, die die übliche Bildersprache von Aufklärungsbroschüren bzw. -postern - zu Recht - 'ätzend' und 'uncool' finden." Nichtraucher-Info

"Das ganze ist derart spannend, dass es seine Wirkung auf Jugendliche nicht verfehlen wird. Und vielleicht den Anstoß bietet, den Trugbildern der Zigarettenwerbung nicht mehr auf den Leim zu gehen." Die BKK-Post
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 26.10.2002

Die Intimität der Zigarette
Ein Buch für junge Raucher und solche, die es nicht werden wollen

Alle wissen es: Rauchen ist ungesund und lebensgefährlich. Aber es hilft nicht viel, das zu wissen. Jugendliche rauchen ja nicht deshalb, weil ihnen diese Information fehlte. Für sie ist das Rauchen einfach cool. Das Zusammenspiel von Hand und Mund, begleitet von kleinen Geräuschen und dem Aufglimmen der Zigarette - Rauchen kann durchaus sexy sein. Daß es verboten und gefährlich ist und von eher langweiligen Leuten wie Eltern oder Lehrern für schlecht erklärt wird, fördert sein aufregendes Image nur.

Der Mediziner und Wissenschaftsjournalist Achim Wüsthof hat nun zusammen mit der Werbedesignerin Verena Böning ein einzigartiges Buch verfaßt, das die Widersprüche, die sich für junge Leute mit dem Thema Rauchen verbinden, anspricht und abbildet. Und das sogar auf angenehme Weise. Nicht die üblichen Raucherbeine und schwarzen Lungenflügel starren uns hier anklagend entgegen. Hier ist die Zigarette selbst zum Shooting erschienen. Verena Böning geht fasernah an sie heran, dröselt sie auf, zeigt sie in jeder Lage und mit all ihren Begleit-Attraktionen, als wäre sie eine kapriziöse, beunruhigende, auf keinen Fall langweilige Person. So intim haben wir sie noch nie gesehen. Achim Wüsthofs knapper Text kontrastiert dazu. Die Fakten über den Zigarettenkonsum von Jugendlichen und die Informationen über das Leben mit der Sucht und seine Gefahren sind kühl und nüchtern formuliert, daher gut lesbar. Doch er warnt auch deutlich und fragt an zentraler Stelle: "Warum rauchst du? Warum hörst du nicht auf?" Manche Leser werden die eingestreuten Statements von jungen Rauchern und Nichtrauchern noch mehr zum Nachdenken anregen als die direkte Ansprache. Die Ambivalenz zwischen Faszination und Widerwillen wird in ihnen unverstellt deutlich.

Etwa in der Mitte des Buches wechseln die Farben zu Himmel- oder Wasserblau, der Blick weitet sich. Ein überzeugendes Aufhörprogramm wird vorgeschlagen. Die Fotos konzentrieren sich nicht mehr nur auf das Rauchen, zeigen mehr Menschen - eigenwillige, genießerische Leute, die tun, was sie wollen. Das ist das Beste an diesem Zigarettenbuch: Es macht nicht nur Werbung für ein Leben ohne sie, es macht große Lust darauf.

MONIKA OSBERGHAUS

Achim Wüsthof und Verena Böning: "Kippen". Leben ohne Zigaretten. Urban und Fischer Verlag, München 2002. 76 S., br., 14,95 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Von dem Lebensgefühl, das die Werbeindustrie mit dem Rauchen verbindet, setzt sich der "Anti-Raucher-Bildband" bewusst ab, meint der mit "bud" zeichnende Rezensent. Der von der Designerin Böning und dem Mediziner Wüsthof veröffentlichte Band bemühe sich beileibe nicht um eine neue Ästhetisierung des Rauchens, sondern bringt die Schattenseite der medialen Präsentation von Zigaretten und Rauchutensilien zur Geltung. "Alles hat einen morbiden, fast bedrohlichen Charme." Auf zynische Weise, so der Rezensent, könnte man den Ausdruck der Bilder als "Sterben in Schönheit" bezeichnen. Die ergänzenden Texte zu den Bildern versuchen nicht den Weg der Belehrung, sondern den der Aufklärung zu gehen. Aber die angefügten Statements derjenigen, die sich von der Sucht befreien konnten, findet der Rezensent doch zu "forciert positiv".

© Perlentaucher Medien GmbH