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Die Neunziger als Schlüsseljahrzehnt unserer Gegenwart und Zukunft
»Scharfsinnig und mit Gespür für die Tiefenströmungen historischer Umbrüche.« Steffen Mau
In den neunziger Jahren wurde die Welt geschaffen, in der wir immer noch leben - und die gerade krachend kollabiert. Dagegen setzt dieses Buch kämpferischen Optimismus. Ziel ist es, die Geschichte dieser Dekade zu nutzen, nicht zur Abrechnung, sondern zur Aufklärung. Denn darum geht es: Wir müssen wieder trainieren, in Alternativen zu denken. Wir müssen die Möglichkeiten erkennen, die in jedem Krisenmoment vorhanden sind. Wir müssen…mehr

Produktbeschreibung
Die Neunziger als Schlüsseljahrzehnt unserer Gegenwart und Zukunft

»Scharfsinnig und mit Gespür für die Tiefenströmungen historischer Umbrüche.« Steffen Mau

In den neunziger Jahren wurde die Welt geschaffen, in der wir immer noch leben - und die gerade krachend kollabiert. Dagegen setzt dieses Buch kämpferischen Optimismus. Ziel ist es, die Geschichte dieser Dekade zu nutzen, nicht zur Abrechnung, sondern zur Aufklärung. Denn darum geht es: Wir müssen wieder trainieren, in Alternativen zu denken. Wir müssen die Möglichkeiten erkennen, die in jedem Krisenmoment vorhanden sind. Wir müssen wieder an unsere Handlungsfähigkeit glauben, als Einzelne, in der Gemeinschaft, als Demokratie.
Autorenporträt
Georg Diez, geboren 1969 in München, ist Journalist und Buchautor. Er arbeitete für die Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, den Spiegel und Die Zeit und schreibt für deutsche und internationale Medien. Als Fellow der Max-Planck-Gesellschaft und von ProjectTogether beschäftigt er sich mit Fragen demokratischer Innovation. Er lebt in Berlin und Stockholm.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Als "faszinierend" und "facettenreich" beschreibt Oliver Pfohlmann Georg Diez' Buch über die Versäumnisse der 1990er Jahre und deren Auswirkungen auf die Gegenwart - obwohl er dem Autor teils deutlich widerspricht, sowohl was den Inhalt, als auch was die Methode angeht. Diez argumentiert laut Pfohlmann, dass in den 1990ern viele Probleme, die uns heute plagen, bereits sichtbar waren und möglicherweise behebbar gewesen wären, hätte die Politik andere Entscheidungen gefällt. Das betrifft Themen wie Klima und Migration, fasst Pfohlmann die Thesen zusammen, zu den Kipppunkten, die in eine falsche Richtung führten, zählen in der Darstellung dieses Buches die Wahl Kohls (statt Lafontaines, allen Ernstes?) sowie die George W. Bushs (statt Al Gores). Soweit würde Pfohlmann nicht unbedingt widersprechen, anders als Diez glaubt er aber nicht, dass derartige "Kipppunkte" im Bereich der politischen Geschichte wirklich reversibel sind, schließlich gibt es Konzepte wie Pfadabhängigkeit. Auch wenn Diez viele der Probleme auf den Siegeszug des Neoliberalismus zurückführt, erhebt der Rezensent Einspruch - insbesondere dass China als positives Gegenbeispiel angeführt wird und der zunehmende Wohlstand in Entwicklungsländern einseitig negativ dargestellt wird, widerstrebt ihm. Als ein "was wäre, wenn"-Szenario hingegen liest Pfohlmann dieses Buch durchaus gern.

© Perlentaucher Medien GmbH…mehr
»ein kluges Plädoyer für kämpferischen Optimismus.« Helmut Ortner Helmut Ortner Tabula Rasa Magazin 20251009