Markus hat es eigentlich gut. Auch seine Familie hat teil am westdeutschen Wirtschaftswunder, man kann sich wieder etwas gönnen, sogar ein Fernseher ist angeschafft worden - und doch hat er zu leiden: an der tyrannischen Großmutter, den immergleichen Kriegserzählungen des Vaters, den autoritären Lehrern am Gymnasium, vor allem aber an unerwiderten Gefühlen.
Mit dem Auftauchen der Tinottis kommt Bewegung in sein Leben. Die italienische Familie zieht nebenan ein und eröffnet eine Eisdiele. Markus ist aber vor allem fasziniert von Clarissa. Während in Berlin die Mauer gebaut wird und seine Oma im Garten einen Zaun ziehen lässt, um vor den Spaghettifressern sicher zu sein, erprobt Markus Strategien der Annäherung und greift sogar zur Gitarre.
Mit Lust am Detail, großer erzählerischer Kraft und viel Humor fängt Klaus Modick die Stimmung einer entscheidenden Phase der bundesdeutschen Geschichte ein. Im Westen geht es aufwärts, während der Osten sich einmauert, und plötzlich steht die Welt am atomaren Abgrund. Und mittendrin Markus, der sich nichts sehnlicher wünscht als den ersten Kuss, und der mit seiner Kamera die Momente festhält, die das Leben ausmachen.
Mit dem Auftauchen der Tinottis kommt Bewegung in sein Leben. Die italienische Familie zieht nebenan ein und eröffnet eine Eisdiele. Markus ist aber vor allem fasziniert von Clarissa. Während in Berlin die Mauer gebaut wird und seine Oma im Garten einen Zaun ziehen lässt, um vor den Spaghettifressern sicher zu sein, erprobt Markus Strategien der Annäherung und greift sogar zur Gitarre.
Mit Lust am Detail, großer erzählerischer Kraft und viel Humor fängt Klaus Modick die Stimmung einer entscheidenden Phase der bundesdeutschen Geschichte ein. Im Westen geht es aufwärts, während der Osten sich einmauert, und plötzlich steht die Welt am atomaren Abgrund. Und mittendrin Markus, der sich nichts sehnlicher wünscht als den ersten Kuss, und der mit seiner Kamera die Momente festhält, die das Leben ausmachen.
"Klaus Modicks neues Buch [...] überzeugt als bittersüße Geschichte aus den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts. [...] Man schwelgt im Damals bis hin zur unvermeidlich komischen Tanzstunde. Kein Rückblick übrigens in Kitsch, sondern fein durchbrochene Lust an Vergangenheit." -- NWZ online, 13.02.2013
"Klaus Modick hat einen seiner besten Romane geschrieben: Klack. [...] Er beweist einmal mehr, wie angenehm unaufgeregt er erzählen kann, schnörkellos, aber pointenreich, mit viel Gespür für subtile Komik." -- dpa
"Klaus Modick hat einen seiner besten Romane geschrieben: Klack. [...] Er beweist einmal mehr, wie angenehm unaufgeregt er erzählen kann, schnörkellos, aber pointenreich, mit viel Gespür für subtile Komik." -- dpa
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Einen etwas ambivalenten Eindruck hat Klaus Modicks Roman über das Leben in der norddeutschen Provinz in der Wirtschaftswunderzeit bei Christoph Schröder hinterlassen. Die Geschichte um den pupertierenden Markus, der sich in die Tochter einer italienischen Gastarbeiterfamilie verliebt, hat für ihn hohen Wiedererkennungswert. Wie Modick Bilder, Mythen und Vorstellungswelt der Nachkriegszeit evoziert, findet er sehr gelungen. Dennoch ist ihm das "nostalgische Wohlbefinden", das der Roman bis in die Sprache hinein verbreitet, irgendwann zu viel. Der Versuch des Autors, das naive Erzählen des Protagonisten durch Einschübe des erwachsenen Erzählers brechen und zu reflektieren, um so das Klischee zu vermeiden, führt nach Ansicht von Schröder allerdings immer mal wieder zu Allgemeinplätzen. Nichtsdestoweniger attestiert dem Buch eine Menge "starker Momente".
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Deutsche Nachkriegs-Nostalgie mit Witz [...] ein genussvoller Spaß, weil Modick nicht nur präzise erzählt, sondern sich auch traut, zuweilen sehr, sehr komisch zu sein.« Kerstin Herrkind stern 20130516








