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In zahlreichen kleineren Sammlungen (Bibliotheken, Museen, Archiven und Kirchenbibliotheken) werden mittelalterliche Handschriften aufbewahrt, die der Forschung bislang kaum bekannt sind. Solche "Kleinsammlungen" sind besonders interessant, weil sie neue Texte oder neue Überlieferungszeugen bekannter Texte enthalten. Sie geben Hinweise zu bislang unbekannten Schreibern und Vorbesitzern sowie zum Personal geistlicher und universitärer Einrichtungen. Auch die Genese von Büchersammlungen lässt sich anhand dieser Codices rekonstruieren. Der von Matthias Eifler beschriebene Katalog fasst die…mehr

Produktbeschreibung
In zahlreichen kleineren Sammlungen (Bibliotheken, Museen, Archiven und Kirchenbibliotheken) werden mittelalterliche Handschriften aufbewahrt, die der Forschung bislang kaum bekannt sind. Solche "Kleinsammlungen" sind besonders interessant, weil sie neue Texte oder neue Überlieferungszeugen bekannter Texte enthalten. Sie geben Hinweise zu bislang unbekannten Schreibern und Vorbesitzern sowie zum Personal geistlicher und universitärer Einrichtungen. Auch die Genese von Büchersammlungen lässt sich anhand dieser Codices rekonstruieren. Der von Matthias Eifler beschriebene Katalog fasst die Ergebnisse eines am Handschriftenzentrum der Leipziger Universitätsbibliothek durchgeführten Projektes zusammen. Er enthält die ausführlichen Beschreibungen von 58 vollständigen Handschriften sowie 18 Fragmenten aus sieben Institutionen. Neben drei Einrichtungen in Leipzig (Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek, Musikbibliothek in der Stadtbibliothek sowie Stadtgeschichtliches Museum) sind dies die Domstiftsbibliothek Naumburg und die Stiftsbibliothek Zeitz, die Pfarrbibliothek Jauernick (bei Görlitz) sowie das Schloss Rochlitz. Beschrieben werden Liturgica, mit deren Hilfe sich das Leben in den Dom- und Stiftskirchen in Naumburg, Merseburg und Zeitz im Spätmittelalter rekonstruieren lässt, darunter acht großformatige und mit reicher Buchmalerei ausgestattete Naumburger Chorbücher. Erschlossen wurden ebenso juristische und theologische Handschriften, Predigtsammlungen sowie Codices aus dem Artes-Studium. Auch die Handschriftenfragmente bieten bislang zumeist unbekannte Textzeugen volkssprachiger und lateinischer Werke. Neben den ausführlichen Beschreibungen enthält der Katalog eine Einleitung zur Bestandgeschichte und besonderen Funden sowie umfangreiche Register.