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Erscheint vorauss. 8. Dezember 2025
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Der Fokus dieses Werkes liegt auf zwei ausgewählten Textabschnitten - 4Q416 frg. 2 ii 9-16 und Lk 16,1-8. Beide Texte beschreiben das Dienstverhältnis zwischen einem Bediensteten und seinem Dienstherrn und was es bedeutet, ein klug handelnder Bediensteter zu sein, wobei es sich im Instruktionstext um einen Knecht mit Verwalteroption handelt, im Lukastext um einen Knecht in Verwalterfunktion.Zunächst erfolgt eine historisch-kritische Auslegung beider Texte, wobei die Erschließung des Instruktionstextes auch eine materielle und paläographische Rekonstruktion umfasst. Anschließend zeigt Astrid…mehr

Produktbeschreibung
Der Fokus dieses Werkes liegt auf zwei ausgewählten Textabschnitten - 4Q416 frg. 2 ii 9-16 und Lk 16,1-8. Beide Texte beschreiben das Dienstverhältnis zwischen einem Bediensteten und seinem Dienstherrn und was es bedeutet, ein klug handelnder Bediensteter zu sein, wobei es sich im Instruktionstext um einen Knecht mit Verwalteroption handelt, im Lukastext um einen Knecht in Verwalterfunktion.Zunächst erfolgt eine historisch-kritische Auslegung beider Texte, wobei die Erschließung des Instruktionstextes auch eine materielle und paläographische Rekonstruktion umfasst. Anschließend zeigt Astrid Stacklies Gemeinsamkeiten auf - jeweils im Kontext solcher Passagen, die um den Umgang mit Vermögen kreisen. Die leitenden Fragen sind, (1) wie das Dienst-Verhältnis in beiden Texten zu verstehen ist: als rein irdisches Verhältnis oder/auch als Gott-Mensch-Verhältnis, und (2) worin das kluge Verhalten des Bediensteten konkret besteht.Dem Strukturvergleich sowie dem Aufzeigen von Bezügen zu biblischen Texten, der rabbinischen und der griechisch-römischen Literatur und Philosophie kommt in der Auslegung der Autorin besonderes Gewicht zu.
Autorenporträt
Astrid Stacklies studierte Katholische Theologie und Judaistik an der Freien Universität Berlin und an der Hebräischen Universität Jerusalem und ist seit 2006 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Qumranforschung tätig: Zunächst im Münchner Projekt: Qumran und Paulus (Prof. Dr. em. Heinz-Wolfgang Kuhn), seit 2015 im Projekt Qumran-Wörterbuch an der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen und im Nachfolgeprojekt Qumran-Digital: Text und Lexikon (Prof. Dr. Reinhard Gregor Kratz).