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Der Schriftsteller Gerbrand Bakker leidet an Depressionen und wegen der verschriebenen Antidepressiva an Libidoverlust. Eine Sexologin rät ihm, eine love map zu erstellen. Er folgt ihrem Rat und verzeichnet in Knecht, allein, seiner persönlichen Liebeskarte, alle im weitesten Sinne zur Geschichte seines Liebens gehörenden Erinnerungen. Er schreibt von einem Roadtrip nach Griechenland, einer Wanderung in Wales, von Gesprächen mit Freunden und den Nachbarn in der Eifel - und sucht in diesen Erinnerungen nach einem möglichen Auslöser seines depressiven Weltverlusts.
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Produktbeschreibung
Der Schriftsteller Gerbrand Bakker leidet an Depressionen und wegen der verschriebenen Antidepressiva an Libidoverlust. Eine Sexologin rät ihm, eine love map zu erstellen. Er folgt ihrem Rat und verzeichnet in Knecht, allein, seiner persönlichen Liebeskarte, alle im weitesten Sinne zur Geschichte seines Liebens gehörenden Erinnerungen. Er schreibt von einem Roadtrip nach Griechenland, einer Wanderung in Wales, von Gesprächen mit Freunden und den Nachbarn in der Eifel - und sucht in diesen Erinnerungen nach einem möglichen Auslöser seines depressiven Weltverlusts.

Knecht, allein liefert psychologische Einsichten in das Leben und Lieben eines Depressiven, wie man sie in dieser Ehrlichkeit und Klarheit selten liest. Der »Sprachhandwerker« Gerbrand Bakker umkreist sein Selbstverhältnis zu seiner Krankheit, sucht fast fiebrig nach den geeigneten Worten, um die Leere zu greifen, und begegnet ihr zugleich mit einer besonderen Lakonie, mit Humor und Freimut.
Autorenporträt
Gerbrand Bakker, 1962 in Wieringerwaard geboren, ist Autor und Gärtner, hin und wieder auch Eisschnelllauftrainer. Für seine Romane, die in mehr als 20 Sprachen übersetzt wurden, hat er zahlreiche Preise erhalten. Bakker lebt in Amsterdam und in der Eifel.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensent Pascal Fischer möchte gar nicht bestreiten, dass Depressionsmemoirs wie das des Schriftstellers Gerbrand Bakker für Betroffenen eine Ermutigung darstellen. Er selbst sieht in Brakkers nüchterner Chronologie einer Depression weder Fisch noch Fleisch. Weder bietet Brakker einen humorvollen Zugang zur Erkrankung wie Krömer, noch liefert er ein Sachbuch voller Ratschläge oder eine echte Anamnese, meint Fischer. Auf den Rezensenten wirkt das Buch letztlich "konturlos", wenn es sich im Alltäglichen verzettelt.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Knecht, allein ist ein literarisches Buch, in dem der Autor dokumentarische Strategien anwendet, den Rohstoff der Wirklichkeit in einen poetischen Zusammenhang umwandelt. ... Der Reiz des Buchs liegt in der mäandierenden Struktur, Bakker schreibt keine Abhandlung, sondern verknüpft Episoden aus seinem Leben locker miteinander ...« Thomas Combrink Frankfurter Allgemeine Zeitung 20220511