Das Weltereignis: Salman Rushdie erzählt die Geschichte des Attentats auf ihn und schafft daraus große Literatur
Im August 2022 wird Salman Rushdie während einer Lesung auf offener Bühne mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Mehr als dreißig Jahre nachdem das iranische Regime wegen seines Romans »Die satanischen Verse« eine Fatwa gegen ihn ausgesprochen hat, holt ihn die Bedrohung ein. Salman Rushdie überlebt den Anschlag und hält seinem Angreifer das schärfste Schwert entgegen: Er verarbeitet diese unvorstellbare Tat, die die ganze Welt in Atem hielt, zu einer Geschichte über Angst, Dankbarkeit und den Kampf für Freiheit und Selbstbestimmung.
»Knife« ist Salman Rushdies persönlichstes Werk, dringlich und unerschütterlich ehrlich. Eine lebensbejahende Hymne an die Macht der Literatur, dem Undenkbaren einen Sinn zu geben.
Im August 2022 wird Salman Rushdie während einer Lesung auf offener Bühne mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Mehr als dreißig Jahre nachdem das iranische Regime wegen seines Romans »Die satanischen Verse« eine Fatwa gegen ihn ausgesprochen hat, holt ihn die Bedrohung ein. Salman Rushdie überlebt den Anschlag und hält seinem Angreifer das schärfste Schwert entgegen: Er verarbeitet diese unvorstellbare Tat, die die ganze Welt in Atem hielt, zu einer Geschichte über Angst, Dankbarkeit und den Kampf für Freiheit und Selbstbestimmung.
»Knife« ist Salman Rushdies persönlichstes Werk, dringlich und unerschütterlich ehrlich. Eine lebensbejahende Hymne an die Macht der Literatur, dem Undenkbaren einen Sinn zu geben.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Ein brillantes, bedrückendes Buch hat Salman Rushdie geschrieben, meint Rezensent Joachim Scholl. Der Schriftsteller blickt darin auf das Attentat auf sein Leben, das am 12. August 2022 stattfand, als ein Extremist die iranische Fatwa aus dem Jahr 1989 zu vollstrecken versuchte. Minutiös und gleichzeitig charakteristisch humorbewusst schreibt Rushdie laut Scholl über dieses Ereignis, man ist ganz nah dabei, wie in einem Fernsehkrimi. Rushdie schreibt außerdem darüber, wie wichtig die Unterstützung vor allem seiner Frau, aber auch der Öffentlichkeit war. Der brillante Stil kann nicht über Rushdies traurige Gewissheit hinwegtäuschen, so Scholl, dass er hinfort wieder im Schatten der Fatwa leben wird, mitsamt jenen massiven Sicherheitsvorkehrungen, die er selbst zwischenzeitig aufgegeben hatte. Bewundernswert ist dieses Buch, so das Fazit, aber eben auch traurig.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Rushdie schreibt im meisterhaften Memoir 'Knife' über die erlebte Gewalttat und zugleich über das, was in der Ukraine, in Israel und auf der ganzen Welt zu verteidigen ist.« Süddeutsche Zeitung
»Was den Autor zum Schreiben des Romans "Knife" bewegt hat, macht von Manteuffels Vortrag sich eindrucksvoll zu eigen.«








