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Ein ganz gewöhnlicher Mensch, sein ganz gewöhnliches Leben und sein ganz gewöhnliches Ende. Aber nichts an Lukas Bärfuss' neuem Roman will uns gewöhnlich erscheinen. Denn das Ende ist ein Suizid, und der ihn verübt hat, ist sein Bruder. Bärfuss spürt dem Schicksal des Bruders nach und begegnet einem großen Schweigen. Das Thema scheint von einem großen Tabu umstellt. Und von einem Geheimnis. Warum nannten seine Freunde ihn Koala? Wie kam er zu diesem Namen? Die Spurensuche wird zum Versuch der Selbtsvergewisserung. Über die Frage, warum jemand willkürlich den Tod gesucht hat, dringt Bärfuss zu…mehr

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Produktbeschreibung
Ein ganz gewöhnlicher Mensch, sein ganz gewöhnliches Leben und sein ganz gewöhnliches Ende. Aber nichts an Lukas Bärfuss' neuem Roman will uns gewöhnlich erscheinen. Denn das Ende ist ein Suizid, und der ihn verübt hat, ist sein Bruder. Bärfuss spürt dem Schicksal des Bruders nach und begegnet einem großen Schweigen. Das Thema scheint von einem großen Tabu umstellt. Und von einem Geheimnis. Warum nannten seine Freunde ihn Koala? Wie kam er zu diesem Namen? Die Spurensuche wird zum Versuch der Selbtsvergewisserung. Über die Frage, warum jemand willkürlich den Tod gesucht hat, dringt Bärfuss zu einer anderen vor: Welche Gründe gibt es, sich für das Leben zu entscheiden?
Autorenporträt
Lukas Bärfuss, geboren 1971 in Thun/Schweiz. Dramatiker, Romancier, Essayist. Seine Stücke werden weltweit gespielt, seine Romane sind in fast 20 Sprachen übersetzt. Für sein Werk wurde Bärfuss vielfach ausgezeichnet. Er lebt in Zürich.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Jens Bisky hat entschieden etwas gegen den zivilisationskritischen Erklärungstrieb des Autors, der ihm mehr als einmal in diesem Buch, das den Selbstmord von Lukas Bärfuss' Bruder behandelt, das schöne Schweben des Textes zwischen Natur- und Zivilisationsgeschichte vergällt. Etwa wenn der Autor laut Bisky hinreißend prägnant von den Koalas berichtet (der Pfadfinder-Name des Bruders). Die Passagen des Buches, kaum ein Roman, meint Bisky, eher ein Essay, in denen von der Wut und der Trauer des Autors berichtet wird, hält der Rezensent hingegen für unantastbar, weil allzu privat. Die unabgeschlossene Dreiteiligekeit des Buches scheint ihm dem Thema angemessen.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Bärfuss begeistert, wenn er erzählt, wenn er aber erklärt und deutet verliert er seine schöne Radikalität im trüb Programmatischen.« (Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung, 24.04.2014) »ein ungewöhnliches Buch, das es unbedingt lohnt, weiter überdacht zu werden.« (Alexander Kosenina, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.03.2014) »ein tief poetisches, ernsthaftes und wunderschönes Buch, eines der schönsten, die ich seit langem gelesen habe« (Elke Heidenreich, Literaturclub, 18.03.2014) »ein sehr kühnes Buch« (Stefan Zweifel, Literaturclub, 18.03.2014) »Lukas Bärfuss ist der aufregendste Autor der Schweiz.« (Richard Kämmerlings, Die Welt, 09.03.2014) »ein sehr mutiges Buch, streng, kompromisslos« (Nicole Henneberg, Der Tagesspiegel, 07.04.2014) »Bärfuss' »Koala« ist ein Ereignis.« (Christine Lötscher, Züritipp, 05.03.2014) »Ein großer Roman, der zeigt, wie die Literatur uns des Lebens versichern kann.« (Thomas Böhm, Die Literaturagenten auf radioeins, 06.04.2014) »Ein schmales, kostbares Buch über das Leben und kaum zu beantwortende Fragen.« (Sandra Kegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.12.2014) »ein radikales Buch von erstaunlicher Kraft, das kluge Fragen stellt« (Friederike Gösweiner, Tiroler Tageszeitung, 09.05.2014)