Biographie und politische Ereignisgeschichte vor dem Hintergrund familiärer Verbindungen
Schon bevor sie geboren wurden, waren sie durch familiäre Beziehungen aufs engste miteinander verbunden: Kaiser Wilhelm II., Zar Nikolaus II. und König Georg V. Drei königliche Vettern, die auf der Schwelle des 20. Jahrhunderts am Rad der Geschichte drehen und sich schließlich als Feinde in einem Weltkrieg gegenüberstehen. Catrine Clay betrachtet die historische Entwicklung aus der Perspektive dreier Männer, die zerrissen waren zwischen persönlichen Bindungen und politischen Zwängen. Sie verfolgt ihr Schicksal, zeigt ihre letztlich gescheiterten Versuche, eigenes Glück mit den Interessen ihrer Länder in Einklang zu bringen und aus ihren persönlichen Bindungen heraus den Frieden für ihre Völker zu erhalten.
Mit Tagebuchaufzeichnungen, Briefen und überlieferten Gesprächen.
Schon bevor sie geboren wurden, waren sie durch familiäre Beziehungen aufs engste miteinander verbunden: Kaiser Wilhelm II., Zar Nikolaus II. und König Georg V. Drei königliche Vettern, die auf der Schwelle des 20. Jahrhunderts am Rad der Geschichte drehen und sich schließlich als Feinde in einem Weltkrieg gegenüberstehen. Catrine Clay betrachtet die historische Entwicklung aus der Perspektive dreier Männer, die zerrissen waren zwischen persönlichen Bindungen und politischen Zwängen. Sie verfolgt ihr Schicksal, zeigt ihre letztlich gescheiterten Versuche, eigenes Glück mit den Interessen ihrer Länder in Einklang zu bringen und aus ihren persönlichen Bindungen heraus den Frieden für ihre Völker zu erhalten.
Mit Tagebuchaufzeichnungen, Briefen und überlieferten Gesprächen.
"Brillant erzählt sie davon, wie drei Männer allein ihre Nationen in den Krieg führten." Publishers Weekly (Starred Review)
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Als Familiengeschichtschronik über den russischen Zaren Nikolaus, den deutschen Kaiser Wilhelm II. und den englischen König George V. funktioniert das Buch ganz gut, meint Rezensent Gerd Krumeich. Das höfische Leben, Reisen und Jagden findet er mittels Briefen und Tagebüchern quellennah und ausführlich erzählt. Diesbezüglich vermisst er nur die Speisekarten der beschriebenen Festmähler. Wozu das Buch seiner Meinung aber ganz und gar nicht taugt, verrät Krumeich auch. Betreffend politische Fragen, Fragen der Macht oder der Rolle der Monarchen in ihren Gesellschaften nämlich, kann ihn die Autorin Catrine Clay nicht überzeugen. Zu personalistisch die Darstellung, zu beliebig die Reflexionen. Die kessen Sprüche Wilhelms II. hin oder her, die "Entente cordiale" oder den Kriegsausbruch, so gibt der Rezensent zu verstehen, erklärt das noch nicht. Zumal die entscheidenden Figuren der Geschichte nicht oder nur am Rande erwähnt werden, wie er einigermaßen enttäuscht feststellt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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