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Seit dem Hellenismus bildet die Sammlung von Kriegslisten, den sogenannten 'strategemata', einen mutmaßlich fruchtbaren Zweig der Militärschriftstellerei, der vermutlich zahlreiche Berührungspunkte und Schnittmengen mit der Sammlung von 'exempla' besaß. Weniges davon hat die Überlieferung bewahrt, lediglich zwei große Sammlungen von 'strategemata' aus römischer Zeit sind erhalten. Die Sammlung des Polyainos schließt einen zusammenhängenden Block von 45 Kapiteln ein, in denen 'strategemata' von Frauen versammelt sind; es handelt sich dabei teilweise um 'echte' 'strategemata', teilweise auch um…mehr

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Produktbeschreibung
Seit dem Hellenismus bildet die Sammlung von Kriegslisten, den sogenannten 'strategemata', einen mutmaßlich fruchtbaren Zweig der Militärschriftstellerei, der vermutlich zahlreiche Berührungspunkte und Schnittmengen mit der Sammlung von 'exempla' besaß. Weniges davon hat die Überlieferung bewahrt, lediglich zwei große Sammlungen von 'strategemata' aus römischer Zeit sind erhalten. Die Sammlung des Polyainos schließt einen zusammenhängenden Block von 45 Kapiteln ein, in denen 'strategemata' von Frauen versammelt sind; es handelt sich dabei teilweise um 'echte' 'strategemata', teilweise auch um 'exempla' tugendhaften Handelns. Damit stehen diese Kapitel auch in der Tradition frauenspezifischer 'exempla'-Sammlungen, von denen ebenfalls nur wenige Beispiele erhalten sind.
Autorenporträt
Dr. phil. Konrad Goehl wechselte nach langer Tätigkeit als Altphilologe und Germanist im Schuldienst an die Universität Würzburg, wo er in der Medizingeschichte als Mitglied der Forschergruppe Klostermedizin tätig ist. Zudem lehrt und forscht er in der Klassischen Philologie. Er hat Ausgaben und Übersetzungen zentraler Werke der mittelalterlichen Arzneikunde geschaffen; als Beispiele seien hier der 'Liber mitis' des Guido d'Arezzo des Jüngeren und die Übersetzung des 'Macer floridus', des wichtigsten Buches der Klostermedizin, genannt. Prof. Dr. Jorit Wintjes lehrt und forscht an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und ist zudem als Lehrbeauftragter an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg sowie an der Führungsakademie der Bundeswehr tätig. Neben der römischen Militärgeschichte sowie der Rolle von Frauen in militärischen Auseinandersetzungen der Antike bilden die Erforschung des preußischen Kriegsspiels sowie die Entwicklungsgeschichte und der Einsatz von Wargames in der Führungsausbildung weitere seiner Forschungsschwerpunkte. Zu seinen jüngsten Publikationen zählen 'Keep the women out of the camp! Women and military institutions in the classical world', in: B. Hacker/ M. Vining (edd.), 'A Companion to Women's Military History', Leiden 2012, 17-59, (zusammen mit K. Goehl) 'Zwiebelsaft gegen Epilepsie', Baden-Baden 2010 und (zusammen mit K. Goehl) 'Die 'ecloga' des Theodulus', Baden-Baden 2012.