Derzeit ist eine neue Reflexion über die Rolle der Bildung erforderlich, indem hinterfragt wird, inwieweit die pädagogische Praxis in den heutigen Schulen zur ganzheitlichen Bildung des Menschen beiträgt oder nur der technischen und wissenschaftlichen Entwicklung dient. Eine Bildung, die nur den technisch-wissenschaftlichen Aspekt wertschätzt, ist eher darauf ausgerichtet, den Anforderungen des postmodernen Paradigmas, in das sie eingebettet ist, gerecht zu werden, läuft jedoch Gefahr, Fragen des Lebens und der menschlichen Existenz "auszuklammern" oder ihnen nur wenig Wert beizumessen. Gleichzeitig reduziert eine Bildung, die auf modernen Paradigmen wie dem Kartesianismus und dem Positivismus basiert, die das Wissen fragmentieren und nur das Rationale und Wissenschaftliche wertschätzen, die anthropologische Vorstellung und die Ganzheitlichkeit des Menschen. Eine auf solchen Paradigmen basierende Bildung ist nicht mehr in der Lage, die Herausforderungen zu bewältigen, denen die Menschheit gegenübersteht, da sie keine Bildung fördert, die das Ganze im Blick hat. In diesem Sinne muss die Rolle der Schule neu überdacht werden, ausgehend von einer Bildung, die eine komplexe Ausbildung, eine ganzheitliche Bildung, wertschätzt. Die maristische Pädagogik und die reflexiven Appelle von Edgar Morin können uns helfen, die Rolle der Schule heute neu zu überdenken.
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