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Alt sind immer nur die anderen, denkt man, bis man miterlebt, wie die eigenen Eltern, scheinbar auf ewig jung und schön, gebrechlich werden. Mit großem Staunen und Liebe, aber ohne Pathos erzählt Anuschka Roshani von den Lebenskapriolen ihrer ungewöhnlichen Eltern und klärt zugleich die Frage, wie sie selbst wurde, was sie ist.

Produktbeschreibung
Alt sind immer nur die anderen, denkt man, bis man miterlebt, wie die eigenen Eltern, scheinbar auf ewig jung und schön, gebrechlich werden. Mit großem Staunen und Liebe, aber ohne Pathos erzählt Anuschka Roshani von den Lebenskapriolen ihrer ungewöhnlichen Eltern und klärt zugleich die Frage, wie sie selbst wurde, was sie ist.

Autorenporträt
Anuschka Roshani studierte Verhaltensbiologie und besuchte die Henri-Nannen-Journalistenschule, bevor sie viele Jahre Redakteurin und Reporterin beim Spiegel und dem Tages-Anzeiger-Magazin war. Seit 2002 lebt die gebürtige Berlinerin mit ihrer Familie in Zürich. Bei Kein & Aber hat sie Truman Capotes Gesamtwerk herausgegeben, darunter das bis dahin unbekannte Frühwerk The Early Stories, das sie 2014 entdeckt hat. 2018 erschien ihr Debüt Komplizen. 2022 folgte Gleißen. Sie schreibt ihre Dissertation über Truman Capote.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FAS-Rezension

Auch wer dem derzeit boomenden Genre des "Memoirs" kritisch gegenübersteht, werde an Anuschka Roshanies Roman "Komplizen. Erinnerungen an meine noch lebenden Eltern" große Freude haben, versichert die begeisterte Rezensentin Annabelle Hirsch. Das liege nicht nur an den schillernden Figuren, der glamourösen Ex-Model-Mutter Valerie und dem charismatischen Ärzte-Vater Biouk, sondern ganz entschieden auch daran, wie gut Roshani von ihnen zu erzählen wisse, freut sich Hirsch. Die Autorin kramt nach ihr in "fast psychoanalytischer Geste" eine prägende Erinnerung nach der anderen hervor und verknüpft die anschaulichen Anekdoten zu einem Netz, das ein Bild von zwei herrlich freien Elternteilen zeichnet. Ganz nebenbei entstehe so ein Sittenbild über das West-Deutschland der sechziger und siebziger Jahre, an dessen Spießigkeit Valerie und Biouk anscheinend überhaupt keinen Anteil hatten  - worin die Rezensentin einen der Hauptgründe zu erkennen glaubt, dass sie bei Roshani als so gute Eltern erscheinen. Das Buch gebe eine schlaue Antwort auf die Frage, wie man mit der unumstößlichen Tatsache umgehen könne, dass die eigenen Eltern alt werden, wie dynamisch sie auch einmal gewesen sein mögen: Man solle sich an ihr Leben erinnern und so das eigene gleich mitreflektieren, lernt die Kritikerin hier.

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