Keine andere Region in der Welt hatte in den 90er Jahren ein derart dynamisches Wirtschaftswachstum aufzuweisen wie Asienpazifik. Gleichzeitig ist diese Region jedoch auch mit zahlreichen unbewältigten und neuen sicherheitspolitischen Herausforderungen konfrontiert. Vor diesem und dem Hintergrund des Aufstiegs Chinas zu einer Regionalmacht untersucht der Autor die neuen multilateralen Sicherheitskooperationen in Nord- und Südostasien, die Perspektiven von Abrüstung und Rüstungskontrolle sowie die Möglichkeiten einer außen- und sicherheitspolitischen Einbindung Chinas in diese neuen regionalen Prozesse. Dies dürfte für die zukünftige Stabilität des internationalen System entscheidend sein. In diesem Zusammenhang analysiert der Autor auch die Auswirkungen der strategischen Entwicklungen in Asien auf Europa und auf dessen Möglichkeiten einer verstärkten transatlantischen Asienpolitik.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Mit "großer Akribie" hat sich nach Ansicht von Rezensent "pes" der Autor Frank Umbach dieses unterhalb der öffentlichen Wahrnehmungsschwelle angesiedelten Konflikts angenommen. Nicht nur geografisch handele es sich um ein riesiges Gebiet. Auch die sicherheitspolitischen Probleme der Region gehörten zu den kompliziertesten der Welt. Der Rezensent nennt die fragilen Beziehungen zwischen Japan und China oder die Frage nach der Zukunft der koreanischen Halbinsel. Auch die sorgfältige Herausarbeitung der neuen regionalen Gesprächstrukturen innerhalb der ostasiatischen Asean-Staaten zählt der Rezensent zu den Verdiensten des Buches, dem er besonders hoch die Verdeutlichung der Problematik dieser Staaten für die Stabilität auf der Welt anrechnet.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Eine höchst aktuelle Analyse, die für die gegenwärtige (sicherheits-)politische Diskussion unerläßlich ist!" Rolf-Harald Wippich, in: Das Historisch-Politische Buch 2/2003







