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Die Bestimmung der Ursachen von inner- und zwischenstaatlichen Kriegen ist seit jeher das wichtigste Ziel der quantitativen Konfliktforschung. Doch zweifellos kann die quantitative Kriegsursachenforschung der letzten Jahre kaum mehr Schritt halten mit den Ver nderungen im Konfliktaustrag aktueller oder neuer Kriege. Die vorliegende Studie begegnet diesem Problem auf zwei Ebenen: Zun chst wird nach den essentiellen Definitionsmerkmalen politischer Konflikte gefragt, in einem zweiten Schritt werden die Theorien und Methoden in der Kriegsursachenforschung analysiert. Die Erkenntnisse aus beiden…mehr

Produktbeschreibung
Die Bestimmung der Ursachen von inner- und zwischenstaatlichen Kriegen ist seit jeher das wichtigste Ziel der quantitativen Konfliktforschung. Doch zweifellos kann die quantitative Kriegsursachenforschung der letzten Jahre kaum mehr Schritt halten mit den Ver nderungen im Konfliktaustrag aktueller oder neuer Kriege. Die vorliegende Studie begegnet diesem Problem auf zwei Ebenen: Zun chst wird nach den essentiellen Definitionsmerkmalen politischer Konflikte gefragt, in einem zweiten Schritt werden die Theorien und Methoden in der Kriegsursachenforschung analysiert. Die Erkenntnisse aus beiden Teilen bilden die Grundlage f r die Entwicklung eines neuen, auf die Konfliktdynamiken fokussierten Konfliktforschungsansatzes: CONIS. Dieser wird in dieser Arbeit erstmals dargestellt und erl utert. Die eigens f r CONIS neu erhobenen Konfliktdaten werden zun chst im Hinblick auf die globalen, regionalen und konfliktspezifischen Merkmale des Konfliktgeschehens ausgewertet und dargestellt. Darauf aufbauend werden anhand der erstmals verwendeten Ereignisdatenanalyse Risikofaktoren f r die kriegerische Eskalationen politischer Konflikte ermittelt.