54,90 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Elefanten sind Teil der Kultur und Mythologie Indiens. Konflikte zwischen Mensch und Elefant sind nichts Neues. Sie sind vielmehr so alt wie die menschliche Zivilisation selbst. Weltweit kommen wilde Elefanten in 50 Ländern vor, wobei Indien mit fast 27.000 bis 29.000 Tieren die größte Population wilder asiatischer Elefanten (Elephas maximus) beherbergt. Die Besiedlung durch den Menschen rückt immer näher an die Grenzen vieler Nationalparks und Schutzgebiete in Indien. Der schwindende Lebensraum und die Nahrungsknappheit zwingen Wildtiere oft in besiedelte Gebiete. Jedes Jahr führen Konflikte…mehr

Produktbeschreibung
Elefanten sind Teil der Kultur und Mythologie Indiens. Konflikte zwischen Mensch und Elefant sind nichts Neues. Sie sind vielmehr so alt wie die menschliche Zivilisation selbst. Weltweit kommen wilde Elefanten in 50 Ländern vor, wobei Indien mit fast 27.000 bis 29.000 Tieren die größte Population wilder asiatischer Elefanten (Elephas maximus) beherbergt. Die Besiedlung durch den Menschen rückt immer näher an die Grenzen vieler Nationalparks und Schutzgebiete in Indien. Der schwindende Lebensraum und die Nahrungsknappheit zwingen Wildtiere oft in besiedelte Gebiete. Jedes Jahr führen Konflikte zwischen Menschen und Elefanten zu etwa 300 Todesfällen bei Menschen und Schäden an 10.000 bis 15.000 Häusern und 8 bis 10 Millionen Hektar Ackerland, während über 200 Elefanten aufgrund von Aktivitäten des Menschen sterben, darunter Wilderei wegen Elfenbein oder Fleisch, Vergiftung, Stromschläge und Kollisionen mit Zügen. Wälder wurden stark zerstört, degradiert, dezimiert und fragmentiert,um Platz für Landwirtschaft, Industrie, Bergbau und Staudämme zu schaffen. Die von Fleisch- und Pflanzenfressern betroffenen Menschen sind überwiegend arme/ländliche Bevölkerungsgruppen, während die Politik von den städtischen Bevölkerungsgruppen gemacht wird, die selten davon betroffen sind. Die Einrichtung von Elefantenkorridoren, Aufklärung zum Thema Naturschutz und Sensibilisierung der Öffentlichkeit sind für den Erhalt dieser Tiere dringend erforderlich.
Autorenporträt
Dr. S. Mohammed Ghouse arbeitet seit 1997 bis heute als Dozent für Zoologie am Osmania Hochschule in Kurnool, A.P., Indien. Er promovierte in Zoologie an der Sri Krishna Devaraya University in Anatapuramu, Andhra Pradesh, Indien. Er hat zwei Bücher und 15 Artikel in nationalen und internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht. Ich habe mich mit etwa sieben Forschungsfragen im Bereich der Naturwissenschaften befasst.