Ein fesselnder Künstlerroman über Heinrich Vogeler, Rainer Maria Rilke und die Liebe, die sie verband und entzweite.
Im Jahr 1905 feiert Heinrich Vogeler den Höhepunkt seines Erfolgs mit dem Meisterwerk »Das Konzert oder Sommerabend auf dem Barkenhoff«. Doch hinter dem Triumph verbirgt sich ein dreifaches Scheitern: Seine Ehe kriselt, sein künstlerisches Selbstbewusstsein wankt und seine fragile Freundschaft zu Rainer Maria Rilke, dem literarischen Stern der Worpsweder Künstlerkolonie, zerbricht. Das Bild bringt dies zum Ausdruck, indem Rilkes Platz zwischen den Frauen, die er liebt, demonstrativ leer bleibt.
In »Konzert ohne Dichter« erzählt Klaus Modick auf kunstvolle Weise, was Vogeler und Rilke zueinander führte und später trennte, welchen Anteil die Frauen, die Kunst, das Geld und die Politik daran hatten. Ein einfühlsamer, kenntnisreicher und atmosphärischer Künstlerroman über eine schicksalhafte Beziehung in der berühmten Künstlerkolonie Worpswede.
Im Jahr 1905 feiert Heinrich Vogeler den Höhepunkt seines Erfolgs mit dem Meisterwerk »Das Konzert oder Sommerabend auf dem Barkenhoff«. Doch hinter dem Triumph verbirgt sich ein dreifaches Scheitern: Seine Ehe kriselt, sein künstlerisches Selbstbewusstsein wankt und seine fragile Freundschaft zu Rainer Maria Rilke, dem literarischen Stern der Worpsweder Künstlerkolonie, zerbricht. Das Bild bringt dies zum Ausdruck, indem Rilkes Platz zwischen den Frauen, die er liebt, demonstrativ leer bleibt.
In »Konzert ohne Dichter« erzählt Klaus Modick auf kunstvolle Weise, was Vogeler und Rilke zueinander führte und später trennte, welchen Anteil die Frauen, die Kunst, das Geld und die Politik daran hatten. Ein einfühlsamer, kenntnisreicher und atmosphärischer Künstlerroman über eine schicksalhafte Beziehung in der berühmten Künstlerkolonie Worpswede.
»Ein unangestrengt daherkommendes, facettenreiches, kluges und spannendes Buch.« Sabine Peters Deutschlandfunk 20150828
Seit seinem literarischen Debüt, der Novelle "Moos", zählt Klaus Modick zu den zeitgenössischen Schriftstellern, die realitätsnah, hintergründig und vor allem unterhaltsam erzählen können. Am besten ist er, wenn er historische Stoffe bearbeitet. Vielleicht hat er das von seinem Vorbild Lion Feuchtwanger gelernt, über den er promovierte und 2011 den Feuchtwanger-Roman, "Sunset" schrieb. In "Konzert ohne Dichter" geht es um den Maler Heinrich Vogeler und den Dichter Rainer Maria Rilke, und wie sie sich 1905 in der norddeutschen Künstlerkolonie Worpswede begegnen. Für Modick der Ausgangspunkt einer Geschichte um Kunst als Geltungssucht und Einnahmequelle sowie das wechselhafte Verhältnis der beiden zu ihren Frauen. Modicks Stil und Humor sind ein literarischer Genuss. Eine ideale Voraussetzung für Christian Brückner, der Modicks Enthusiasmus aufnimmt und in ein "Konzert einer Stimme" verwandelt. Allein wie Brückner jene Szene liest, als Rilke bei einem Dorffest Vogeler profan um Geld anschnorrt, gehört zum humorvoll Schönsten, was ich je von ihm gehört habe. Modicks süffige Sprache und Brückners markante Stimme gehen eine wunderbare Symbiose ein.








