Wir denken, wir wären nicht fähig, ein Verbrechen zu begehen, bis wir es tun
Stürmisch und jenseits aller Konventionen erzählt Ariana Harwicz von einer Leidenschaft, die sich selbst verzehrt. "kopflos" ist die Geschichte einer Entführung ? ein Roman, wie man ihn über Mutterschaft noch nie gelesen hat, sprachlich sensationell, emotional kaum zu fassen.
Menschen glauben zu wissen, wozu sie fähig sind. Sie denken, dass sie unter keinen Umständen ihre Eltern umbringen oder einem Kind etwas antun könnten. Sie denken, sie wären nicht fähig, ein Verbrechen zu begehen, bis sie es tun.
Ein Supermarkt in Frankreich. Lisa hofft, einen Blick auf ihre fünfjährigen Zwillinge werfen zu können, die mit ihrem Vater einkaufen sind. In einem Sorgerechtsprozess hat sie das Umgangsrecht mit den Söhnen verloren und darf sich dem Haus der Familie nicht mehr nähern. Ihre Kinder sieht sie nur noch einmal im Monat unter Aufsicht. Der Schmerz, das Heranwachsen ihrer Söhne nicht mehr Tag für Tag mitzubekommen, ist so überbordend wie ihre Emotionen. Ihre Pflichtverteidigerin verzweifelt an Lisa, die sich selbst zur größten Gefahr wird, während sie das Leben ihrer eigenen Familie observiert. Doch das Beobachten, das immer mehr zur Obsession wird, reicht irgendwann nicht mehr aus ...
Stürmisch und jenseits aller Konventionen erzählt Ariana Harwicz von einer Leidenschaft, die sich selbst verzehrt. "kopflos" ist die Geschichte einer Entführung ? ein Roman, wie man ihn über Mutterschaft noch nie gelesen hat, sprachlich sensationell, emotional kaum zu fassen.
Menschen glauben zu wissen, wozu sie fähig sind. Sie denken, dass sie unter keinen Umständen ihre Eltern umbringen oder einem Kind etwas antun könnten. Sie denken, sie wären nicht fähig, ein Verbrechen zu begehen, bis sie es tun.
Ein Supermarkt in Frankreich. Lisa hofft, einen Blick auf ihre fünfjährigen Zwillinge werfen zu können, die mit ihrem Vater einkaufen sind. In einem Sorgerechtsprozess hat sie das Umgangsrecht mit den Söhnen verloren und darf sich dem Haus der Familie nicht mehr nähern. Ihre Kinder sieht sie nur noch einmal im Monat unter Aufsicht. Der Schmerz, das Heranwachsen ihrer Söhne nicht mehr Tag für Tag mitzubekommen, ist so überbordend wie ihre Emotionen. Ihre Pflichtverteidigerin verzweifelt an Lisa, die sich selbst zur größten Gefahr wird, während sie das Leben ihrer eigenen Familie observiert. Doch das Beobachten, das immer mehr zur Obsession wird, reicht irgendwann nicht mehr aus ...
"Ariana Harwicz hat einen feministischen Roman über eine Mutter geschrieben, die ihre Kinder verliert und zurückholen will: verstörend schön, grausam, poetisch und heilsam wie ein Splitter vom Paradies."
Caroline Rosales
?Harwicz legt in ?Kopflos? erneut schonungslos offen, welche Erwartungen wir an Frauen, an Mütter haben.?
NZZ Bücher am Sonntag, Malena Ruder
?Harwicz [erschafft] ... ein surreales Multiversum, in dem Wunsch- und Wahnvorstellungen, Normalität und jähe Gewalt, verstörende Szenen und groteske Komik nicht mehr als einen Wimpernschlag auseinanderliegen. ... theatralisch, leidenschaftlich.?
Bremer Nachrichten, Anja Kümmel
?Der Roman ist eine sinnliche und körperliche Erfahrung. Auch die Übersetzung von Silke Kleemann ist wahnsinnig gut.?
RBB radio3, Sarah Murrenhoff
?Atemlose Literatur ... gekonnte Fiktion.?
Süddeutsche Zeitung, Christoph Gurk
?Wie wütende Poesie ... Selten wurde eine Mutter-Kind-Beziehung so radikal entnaturalisiert und zugleich mit so viel Leidenschaft erzählt.?
Tagesspiegel, Anja Kümmel
??Kopflos? die Auseinandersetzung mit Geschlechternormen ? erzählerisch laut und unvorhergesehen wie ein Donnerschlag.?
Welt am Sonntag, Cynthia Cornelius
?Fiebrig erzählte Fluchtgeschichte"
Deutschlandfunk, Maike Albath
?Wenn die Liebe derart atemlos Amok läuft, geht Literatur aufs Ganze?
Kölnische Rundschau, Hartmut Wilmes
?Ein literarisch gelungenes Werk?
Münchner Merkur
Caroline Rosales
?Harwicz legt in ?Kopflos? erneut schonungslos offen, welche Erwartungen wir an Frauen, an Mütter haben.?
NZZ Bücher am Sonntag, Malena Ruder
?Harwicz [erschafft] ... ein surreales Multiversum, in dem Wunsch- und Wahnvorstellungen, Normalität und jähe Gewalt, verstörende Szenen und groteske Komik nicht mehr als einen Wimpernschlag auseinanderliegen. ... theatralisch, leidenschaftlich.?
Bremer Nachrichten, Anja Kümmel
?Der Roman ist eine sinnliche und körperliche Erfahrung. Auch die Übersetzung von Silke Kleemann ist wahnsinnig gut.?
RBB radio3, Sarah Murrenhoff
?Atemlose Literatur ... gekonnte Fiktion.?
Süddeutsche Zeitung, Christoph Gurk
?Wie wütende Poesie ... Selten wurde eine Mutter-Kind-Beziehung so radikal entnaturalisiert und zugleich mit so viel Leidenschaft erzählt.?
Tagesspiegel, Anja Kümmel
??Kopflos? die Auseinandersetzung mit Geschlechternormen ? erzählerisch laut und unvorhergesehen wie ein Donnerschlag.?
Welt am Sonntag, Cynthia Cornelius
?Fiebrig erzählte Fluchtgeschichte"
Deutschlandfunk, Maike Albath
?Wenn die Liebe derart atemlos Amok läuft, geht Literatur aufs Ganze?
Kölnische Rundschau, Hartmut Wilmes
?Ein literarisch gelungenes Werk?
Münchner Merkur
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensentin Julia Schröder sieht diesen neuen Roman der in Buenos Aires geborenen Schriftstellerin als konsequente Fortsetzung ihres 2019 ins Deutsche übersetzten Debüts "Stirb doch, Liebling". Auch hier ist die Protagonistin eine wilde, radikal emotionale Frau, die mit den Unterschieden klarkommen muss, die ihr Leben im als spießig wahrgenommenen Frankreich bestimmen. Doch einiges am Leben der Mutter und Ich-Erzählerin Lisa ist auch selbstverschuldet: Aufgrund von 151 Anklagepunkten gegen sie, darunter häusliche Gewalt, wurde ihr das Sorgerecht ihrer Zwillinge entzogen, die stattdessen bei ihrem Vater Armand leben. Nun versucht sie sich wieder ihren Kinder zu nähern, resümiert die Kritikerin. Alles an dieser in alltäglicher und atemloser Sprache erzählten Handlung, die auch Kindesentführung und Flucht einschließe, sei dabei bewusst überzeichnet und hauptsächlich auf Rasanz gebürstet. Das führt Schröder auf die Schreibmethode der Autorin zurück, die keinerlei Planung, festen Regeln oder spezifischen moralischen Absicht folgt. Dadurch liest sich der Text zwar wie ein erfrischender, "140 Seiten langer Punk-Song", enthält jedoch auch Banalitäten und schamlos platzierten Kitsch, auf den die Kritikern hätte verzichten können.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH







