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Erscheint vorauss. 9. März 2026
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Seit Jahrzehnten engagiert sich Chave an einem Institut, das im Dienst enzyklopädischer Erinnerungsarbeit steht und menschliche Gedanken- und Gefühlshaushalte zu rekonstruieren sowie zu archivieren versucht. Das unrettbar Flüchtige unterschiedlichster humaner Kopfwelten soll gerettet und umfassend kontextualisiert werden. Nachdem Chave - Expertin der Temporary Eternal Collection - eine Audiodatei namens Gespensterprotokolle zugespielt wird und deren Urheberin Louise plötzlich verschwindet, begibt sie sich 2048 auf eine Reise quer durch die Zeit nach Kosmo - einer wie verzauberten Ortschaft in…mehr

Produktbeschreibung
Seit Jahrzehnten engagiert sich Chave an einem Institut, das im Dienst enzyklopädischer Erinnerungsarbeit steht und menschliche Gedanken- und Gefühlshaushalte zu rekonstruieren sowie zu archivieren versucht. Das unrettbar Flüchtige unterschiedlichster humaner Kopfwelten soll gerettet und umfassend kontextualisiert werden. Nachdem Chave - Expertin der Temporary Eternal Collection - eine Audiodatei namens Gespensterprotokolle zugespielt wird und deren Urheberin Louise plötzlich verschwindet, begibt sie sich 2048 auf eine Reise quer durch die Zeit nach Kosmo - einer wie verzauberten Ortschaft in Griechenland, die sich beständig verändert. Dieser Roman ist Chaves Bericht über ihre turbulente wie verstörende, von Geschichten in Geschichten wimmelnde Investigationsexpedition - ein Prozess der Wahrnehmung von Grenzen menschlichen Erkenntnisvermögens und des sukzessiven Verlusts von Urteilskraft -, der bald zur traumverlorenen Erzählung über Wirkliches wie Mögliches gerät, über das 'Dickicht, was alles der Fall ist' und die Schönheit in vielem, über die Bedeutung des Gedächtnisses und die Kraft der Fantasie. Eine mal hymnische, mal dysphorische, mal verzweifelte Liebeserklärung - dem komplexen Lebendigen gewidmet, dem Selbst wie der Welt, dem, was sich in Worte fassen lässt, und dem, was sich entzieht.
Autorenporträt
Isabella Breier wurde 1976 in Gmünd (Niederösterreich) geboren, wuchs in Wels auf und lebt seit ihrer Volljährigkeit - von mehreren längeren Aufenthalten in Mexiko abgesehen - in Wien. Dort studierte sie Philosophie und Germanistik. Ihre mit einem Preis der Dr. Maria Schaumayer Stiftung prämierte Dissertation (2005) beschäftigt sich mit Cassirers Philosophie der symbolischen Formen und Wittgensteins Sprachspielbetrachtungen. Seit Ende ihrer Studienjahre, in denen sie sich in antifaschistischen, antirassistischen und feministischen Initiativen engagierte, unterrichtet Isabella Breier in der Erwachsenenbildung Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Für ihr literarisches Werk, das sowohl Romane, Kurzgeschichten, experimentelle Prosa als auch Lyrik umfasst, erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen. Kosmo ist ihr erster Roman bei Septime.