Berlin gilt als Stadt im ewigen Wandel und das Lebensgefühl im »Neuen Berlin« nach der Wende verkörpert niemand so gut wie die Underground-Szene. Diese Szene schweift im Stadtraum umher und funktioniert seine Leerstände zu »locations« um. Sie inszeniert sich als Subkultur und verweigert jegliche Kategorisierung. Die Autorin hat in intensiven Feldforschungen diese Szene aufgespürt und untersucht. Sie betritt damit Neuland in der Erforschung der Großstadt. Ihre Studie zeigt, wie durch Szenen eine spezifisch urbane Kultur entsteht und das Imaginäre der Stadt geformt wird. "Unser Verständnis von Urbanität und urbanem Wandel ist durch diese Untersuchung zweifellos neu justiert worden."Rolf Lindner, Professor für Europäische Ethnologie an der Humboldt-Universität zu Berlin
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01.10.2010, De:Bug, Kosmonauten des Underground: "Ein Buch, das nicht einfach ein theoretisches oder herbeifantasiertes Raster über eine Szene legt, sondern extrem detailliert jeden Aspekt dieses Untergrunds in gleißend klares, wissenschaftliches Licht rückt, ohne ihm dabei auch nur einen Funken Faszination zu rauben. Allein deshalb schon ist es das Buch über die Berliner Technoszene, das so voller grandioser Sätze steckt, dass man ständig in lautes Lachen ausbricht."
01.10.2010, Groove, Aus den Untiefen des Sumpfs: "Für alle, die wissen wollen, wo die Ursprünge der heute weitgehend im Mainstream gelandeten Openair-Kultur Berlins liegen, bietet das Buch eine Fülle an Informationen, Anekdoten und Tratsch."
28.10.2010, jetzt.de: "Die Kultur des Temporären wird bleiben"
"Anja Schwanhäußer hat den Berliner Techno-Underground erkundet - und eine lesenswerte Doktorarbeit über die Szene geschrieben. Die musikalische Seite ist dabei eher nebensächlich. Im Vordergrund steht die Entwicklung einer urbanen Kultur im Berlin nach der Wende."
01.11.2010, Cicero, Kosmonauten des Underground: "Eine akademische Studie über die Berliner Boheme als Massenphänomen."
11.11.2010, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Locations lassen sich überall finden: "Anja Schwanhäußer hat eine große Herausforderung bewältigt: über eine im weitesten Sinne subkulturelle Szene objektiv zu schreiben."
01.10.2010, Groove, Aus den Untiefen des Sumpfs: "Für alle, die wissen wollen, wo die Ursprünge der heute weitgehend im Mainstream gelandeten Openair-Kultur Berlins liegen, bietet das Buch eine Fülle an Informationen, Anekdoten und Tratsch."
28.10.2010, jetzt.de: "Die Kultur des Temporären wird bleiben"
"Anja Schwanhäußer hat den Berliner Techno-Underground erkundet - und eine lesenswerte Doktorarbeit über die Szene geschrieben. Die musikalische Seite ist dabei eher nebensächlich. Im Vordergrund steht die Entwicklung einer urbanen Kultur im Berlin nach der Wende."
01.11.2010, Cicero, Kosmonauten des Underground: "Eine akademische Studie über die Berliner Boheme als Massenphänomen."
11.11.2010, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Locations lassen sich überall finden: "Anja Schwanhäußer hat eine große Herausforderung bewältigt: über eine im weitesten Sinne subkulturelle Szene objektiv zu schreiben."
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Philipp Goll zeigt sich nicht recht überzeugt von Anja Schwanhäußers ethnologischen Untersuchungen des Berliner Undergrounds, wobei er grundsätzlich Zweifel an dessen Untergründigkeit anmeldet. Denn erstens liegt das Thema im Trend, wie sich in mehreren Publikationen zeigt, zweitens werden die subversiven Ortsbesetzungen und Party-Zwischennutzungen mittlerweile durchaus offiziell vermarktet, so der Rezensent. Einige Erkenntnisse will er dann aber doch aus dem Buch mitgenommen haben, das "Kommunikationsweisen, Distinktionspraktiken und Lebensstile" der Party-Szene vor allem anhand von Flyern untersucht. Überwiegend "banal" dagegen scheinen Goll die persönlichen Beobachtungen der Autorin, wie etwa ihre Vermutung, die ausgesuchte Schmuddeligkeit der Szenekleidung verdecke möglicherweise ihre Hochpreisigkeit. Zudem bemerkt er eine gewisse theoretische Überfrachtung und auch die von Schwanhäußer in Anlehnung an Hakim Bey konstatierte politische Ebene der Szene sieht Goll mittlerweile dann doch eher einem ausgeprägten "Hedonismus" gewichen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"(...) Anja Schwanhäußer gelingt eine Ethnografie einer postmodernen Szene, die sich sehr positiv von anderen Werken über die Technoszene im weiteren Sinne abhebt (...)." Bastian Thüne, Zeitschrift für Volkskunde, 21.05.2014







