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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensentin Katharina Teutsch schwärmt von dieser "Preziose" von Roman, die der kleine Berliner Berenberg Verlag wieder einmal hervorgebracht hat. Nur an der Oberfläche handle es sich bei der Geschichte um einen Eisenwarenvertreter, der in den 80er Jahren seine siebenjährige Tochter mit auf seine Berufsreisen durch Chile nimmt, um eine heitere Vater-Tochter-Road-Novel; darunter geht es auch um die Gräuel der Diktatur Augusto Pinochets, wie Teutsch schnell merkt. Erzählt werde aber auch davon subtil, durch die berührend unbefangene und weise Kinderperspektive der Tochter (Ferreda hat bereits als Kinderbuchautorin "brilliert", erwähnt Teutsch), die aber mit "Erwachsenendummheit" kombiniert werde - eine Mischung, in der die Kritikerin sowohl Komik als auch Tragik findet. Eine äußerst einprägsame und dichte Darstellung einer traumatisierten Gesellschaft, so die begeisterte Kritikerin.

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