GAME OVER, DEMOCRACY?Wir können ihn täglich beobachten - den immer härteren und schrilleren Krieg um Macht und Vorherrschaft in den digitalenMedien. Doch wer kämpft eigentlich gegen wen?Der international renommierte Medienwissenschaftler Martin Andree zeigt, wie eine Koalition aus Dark Tech, Trump undRechtspopulisten offen nach autokratischer Macht greift. Über digitale Monopole kontrolliert sie zunehmend die Öffentlichkeit.Mit jedem Tag wird es schwerer, unsere freie Welt noch zu retten. Werden wir das Ruder noch herumreißen? Oder wird diewestliche Welt in Spaltung, Chaos oder gar Bürgerkrieg enden?
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Der hier rezensierende Medien- und Kommunikationswissenschaftler Stephan Weichert liest Martin Andrees neue Streitschrift als wuchtigen Weckruf. Der Kölner Medienwissenschaftler warnt vor der "Dark Tech"-Macht, also jenen unregulierten Konzernen, die unsere Diskurse algorithmisch steuern. Ganze 184 Mal fällt dieser Begriff, staunt der Kritiker - und stets ist klar: "Im Krieg um die Medien gewinnen gerade die Dark-Tech-Konzerne." Andree zeigt, wie Populisten und Plattformlogik ineinandergreifen, befeuert durch Figuren wie Trump oder Peter Thiel. Für Weichert ist das kein nüchternes Sachbuch, sondern "ein kämpferisches Manifest", das LeserInnen aufrütteln will. Zwar bleibt Andree konkrete Lösungen schuldig, doch er skizziert eine Vision: eine digitale Öffentlichkeit, die Relevanz über Reichweite stellt. Wer verstehen will, warum demokratische Souveränität akut gefährdet ist, findet hier eine drastische, polemische, aber dringliche Analyse.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Martin Andree will Social Media als funktionierende Kraft in der Demokratie sehen, nicht als deren Totengräber - dafür kämpft er.« ZDF »Nach diesem Buch sind Sie erst mal platt. [...] Dieses Buch ist eine Zumutung. Und eine Herausforderung. Und eine furiose Kampfschrift, die jedoch Hofnung stiften kann. Wer also wissen will was überhaupt passiert, muss dieses Buch lesen.« Michael Seidel, Nordkurier »Andree hat die Spielregeln der Social-Media-Plattformen selbst sehr gut verstanden. Das zeigt er darin, dass er sie in seinem eigenen Buch souverän einsetzt. [...] Wenn man der Wissenschaft sonst vorwirft, im Elfenbeinturm zu sitzen, erhält man bei Andree das andere Extrem: Ersteht auf der Burgmauer der "third mission" und philosophiert mit dem Hammergegen die Techkonzerne und ihre Verbündeten.« Hektor Haarkötter, FAZ, 02.10.2025 »Ein eindringliches Werk, das sich mit der zunehmenden Machtverschiebung im digitalen Raum auseinandersetzt. Sein Buch ist nicht nur eine fundierte Analyse aktueller Medienmechanismen, sondern auch ein Weckruf für Politik und Gesellschaft. Trotz aller Dringlichkeit bleibt Andrees Analyse differenziert.« Elisa Krisper, Internet World Austria







