Jeder Versuch, die kritische Theorie neu zu beleben, muss sich mit der Behauptung besch ftigen, dass Erkenntnis Sozialkritik sei und umgekehrt. Hier geschieht dies, in dem die gegenw rtigen Beziehungen zwischen Dialektik, Vermittlung, Stratifizierung und Differenzierung untersucht werden. Gezeigt wird, dass Versuche, die mit einer anhaltenden Stratifizierung verbundenen Schwierigkeiten ohne Beachtung der funktionalen Differenzierung anzugehen, wahrscheinlich quantitative L sungen f r heute weitgehend qualitativ gewordene Probleme anbieten werden. Wachsende Komplexit t und ein differenzierteres kollektives Lernen machen qualitative L sungen zwar m glich, doch diese werden nicht in Form automatischer systemischer Anpassung oder spontaner sozialer Evolution erfolgen. Neue, flexiblere Vermittlungen werden von der Institutionalisierung dezentralisierter, und nicht einfach nur privatisierter, Entscheidungsprozesse abh ngen.
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