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Erscheint vorauss. 14. Juli 2026
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Der Band fragt, ob Kritische Theorie heute noch kritisch sein kann, wo sie selbst zur Tradition geworden ist. Im Prozeß zwischen Kant und Hegel (Adorno) wird nach einem Denken gesucht, das die Unvernunft des Wirklichen explizit machen kann, ohne dabei den eigenen Standpunkt als vernünftig affirmieren zu müssen. Die Beiträge sollen der Kritischen Theorie im Spannungsfeld zwischen Kant und Hegel zu einem entsprechend geschärften Selbstverständnis verhelfen. Statt den Schritt von Kant zu Hegel als eindeutigen Fortschritt nachzuvollziehen, gilt es, den Prozeß zwischen Erkenntniskritik und spekulativer Dialektik fortzuführen. …mehr

Produktbeschreibung
Der Band fragt, ob Kritische Theorie heute noch kritisch sein kann, wo sie selbst zur Tradition geworden ist. Im Prozeß zwischen Kant und Hegel (Adorno) wird nach einem Denken gesucht, das die Unvernunft des Wirklichen explizit machen kann, ohne dabei den eigenen Standpunkt als vernünftig affirmieren zu müssen. Die Beiträge sollen der Kritischen Theorie im Spannungsfeld zwischen Kant und Hegel zu einem entsprechend geschärften Selbstverständnis verhelfen. Statt den Schritt von Kant zu Hegel als eindeutigen Fortschritt nachzuvollziehen, gilt es, den Prozeß zwischen Erkenntniskritik und spekulativer Dialektik fortzuführen.
Autorenporträt
Conrad Mattli ist Postdoc und arbeitet als Assistent am Lehrstuhl für Geschichte der Philosophie in Basel. Er wurde 2022 in Freiburg i. Br. und Basel mit einer Arbeit über Adornos Kantinterpretation promoviert und forscht zur (Un-)Möglichkeit von Metaphysik als Wissenschaft, dem Verhältnis von Geschichte und System der Philosophie sowie zu Fragen der (kantischen und nachkantischen) Geschichtsphilosophie und Ästhetik.    Robert Pfeiffer ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Er wurde 2024 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg mit einer Arbeit zur kritischen Funktion von Grenzbegriffen in Kants Transzendentalphilosophie promoviert. Seine Forschungsinteressen gelten der Metaphysikkritik, der Bildungsphilosophie und der Philosophiedidaktik.   Gregor Schäfer schrieb seine Dissertation an der Universität Basel zu den praktischen Implikationen von Hegels spekulativem Idealismus. Zurzeit ist er Research Fellow an der University of London (Ernst Bloch Centre for German Thought) zu einem Projekt zum Verhältnis von Krise, Transformation und Utopie im Deutschen Idealismus. Im Zentrum seiner Forschung und Publikationen stehen v.a. die Klassische Deutsche Philosophie (Leibniz, Fichte, Hegel, Schelling), Metaphysik und ihre gegenwärtige Relevanz, Ästhetik, Religionsphilosophie und politisches Denken.