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Zwanzig besonders reizvolle und sehr unterschiedliche Gärten berühmter Künstler, von Claude Monet über Peter Paul Rubens und Henry Moore bis Emil Nolde, hat Bill Laws für uns besucht. Ein farbenprächtiger und äußerst vergnüglicher Spaziergang.
Die Seerosenbilder von Claude Monet gehören zum Eindrucksvollsten, was die Malerei hervorgebracht hat. Sie entstanden in Giverny, wo der Maler inmitten seines Wassergartens lebte und wie ein Besessener gegen die drohende Blindheit anmalte. Auch für Emil Nolde war sein Garten nicht nur Rückzugsort, er regte ihn auch zu seinen leuchtenden…mehr

Produktbeschreibung
Zwanzig besonders reizvolle und sehr unterschiedliche Gärten berühmter Künstler, von Claude Monet über Peter Paul Rubens und Henry Moore bis Emil Nolde, hat Bill Laws für uns besucht. Ein farbenprächtiger und äußerst vergnüglicher Spaziergang.
Die Seerosenbilder von Claude Monet gehören zum Eindrucksvollsten, was die Malerei hervorgebracht hat. Sie entstanden in Giverny, wo der Maler inmitten seines Wassergartens lebte und wie ein Besessener gegen die drohende Blindheit anmalte. Auch für Emil Nolde war sein Garten nicht nur Rückzugsort, er regte ihn auch zu seinen leuchtenden Blumenaquarellen an, die zu den bedeutendsten Werken des Expressionismus gehören.
Doch Gärten sind nicht nur Inspirationsquelle für Künstler - die Natur fordert zur Gestaltung geradezu heraus. Der abstrakte Maler Patrick Heron nennt es das "malerische Bewußtsein": Kein Künstler könne durch einen Garten gehen, ohne das, was er sieht, instinktiv mit einem Rahmen zu versehen oder sogar zu korrigieren. Für die kanadische Malerin Kim Ondaatje ist jeder Garten wie eine weiße Leinwand, die zur Gestaltung lockt.
Die künstlerische Lust am Spiel mit der Perspektive und am Experiment mit der Wirkung von Licht, Schatten und Farbe läßt phantasievolle und verführerische, gelegentlich auch radikale Gartenanlagen entstehen. Zwanzig besonders reizvolle und sehr unterschiedliche Gärten berühmter Künstler, von Claude Monet über Peter Paul Rubens und Henry Moore bis Emil Nolde, hat Bill Laws für uns besucht. So verschieden sie auch sind, die Gärten dieser Künstler haben eines gemeinsam: Wir spüren in ihnen eine gestalterische Kraft, deren Freude an Farbe, Form und Licht uns in meisterhaften Fotografien in ihren Bann schlägt, und erleben die enge Verbindung zwischen dem Werk des Künstlers und "seinem" Stück Natur.
Autorenporträt
Bill Laws war Garten- und Landschaftsarchitekt, bevor er begann, Bücher über die Gestaltung von ländlichen Gartenanlagen und Bauernhäusern zu schreiben, darunter "Landhausträume", "Traditional Houses of Rural France", "Old English Farmhouses", "Traditional Houses of Rural Spain". Zusammen mit seiner Frau und seinen drei Töchtern lebt und schreibt er in einem Landhaus in Wales, dessen Bauerngarten er mit Hingabe pflegt.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.10.2000

Bildbände

"Künstler und ihre Gärten" von Bill Laws. Knesebeck Verlag, München 1999. 192 Seiten, 178 Abbildungen. Gebunden, 98 Mark. ISBN 3-89660-050-8.

Auch Künstler haben Gärten. Daß sie ihnen gegenüber ein anderes Verhältnis haben als andere, ist die These dieses Buchs. Der Beleg dafür ("Warum preist man den Künstlergarten und nicht den Garten des Staatsmannes . . . ?") ist freilich selbstverschuldet: Laws preist keine anderen, und er tut, als kenne er tatsächlich Chartwell nicht, Churchills Haus mit Park und Garten, ganz das Werk des Multitalents, und habe auch von Adenauer nie gehört. Die Gegenthese wäre zu erwägen, frei nach Beuys: Daß jeder, der da im geheimen gärtnert, irgendwo ein Künstler ist. Zwanzig Gärten von (bildenden) Künstlern stellt der einstige Garten- und Landschaftsgestalter schwelgerisch vor, darunter, selbstverständlich, Monets Giverny und Noldes Seebüll. Üppige, von Atmosphäre dichte Fotos, denen dann bisweilen Werke jener Künstler gegenüberstehen, feiern die immer wieder neue Schönheit der nachgeschaffenen Natur an Beispielen aus England, Frankreich, Spanien, je einmal Deutschland, Schweden, Belgien, aus Mexiko, aus Kanada sowie den Vereinigten Staaten. Es wäre nun die Aufgabe der Texte gewesen, die Eingangsthese zu entfalten: Doch die ärgerlich unkonzentrierten Essays, die offenbar mitsamt einem kleinen Begleitgeschwader aus Satzbaufehlern, Stilflauten und Gedankenlosigkeiten an jedem Lektorat vorbeigeschippert sind, bieten kaum mehr als ungeordnete Biographismen und bisweilen kuriose Logeleien: "(Frida) Kahlo hat ihren mexikanischen Garten nie gemalt, und falls sie ihn doch gemalt hat, dann sind diese Gemälde nicht erhalten." (mbe)

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"...eine ungewöhnliche Liebeserklärung an alle Gartenfreunde."
(Frankfurter Rundschau)