Künstliche Intelligenz ist eines der zentralen Themen unserer Zeit, aber das Recht schweigt. Die Untersuchung befasst sich mit dem Verhältnis von Mensch, Technik und Recht und fordert - nach einer Einführung in die technischen, gesellschaftlichen und rechtlichen Entwicklungen und in die verfassungsrechtlichen Grundlagen - eine schnelle gesetzliche Regulierung jenseits bloßer Ethik-Richtlinien. Der Autor belässt es nicht bei Kritik, sondern unterbreitet konstruktiv einen vollständig ausformulierten Vorschlag für eine EU-Grundverordnung zu künstlicher Intelligenz. Der Gesetzgeber wird…mehr
Künstliche Intelligenz ist eines der zentralen Themen unserer Zeit, aber das Recht schweigt. Die Untersuchung befasst sich mit dem Verhältnis von Mensch, Technik und Recht und fordert - nach einer Einführung in die technischen, gesellschaftlichen und rechtlichen Entwicklungen und in die verfassungsrechtlichen Grundlagen - eine schnelle gesetzliche Regulierung jenseits bloßer Ethik-Richtlinien. Der Autor belässt es nicht bei Kritik, sondern unterbreitet konstruktiv einen vollständig ausformulierten Vorschlag für eine EU-Grundverordnung zu künstlicher Intelligenz. Der Gesetzgeber wird nachdrücklich an seine Schutzpflichten erinnert und erhält in Form einer EU-Grundverordnung für künstliche Intelligenz zahlreiche Vorschläge und Anregungen für mögliche gesetzgeberische Aktivitäten, denn es bedarf - wegen vergleichbar grundsätzlicher Bedeutung - wie bei der DSGVO einer allgemein gültigen EU-Grundverordnung.
Oliver Lücke hat nach dem Studium an der Ludwig-Maximilians-Universität München bei Prof. Dr. Richardi an der Universität Regensburg promoviert und ist als Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht in München tätig. Er beteiligt sich seit langem regelmäßig mit der Veröffentlichung von Beiträgen in Fachzeitschriften wie etwa der Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht (NZA) und dem Betriebs-Berater (BB) an der rechtswissenschaftlichen Diskussion. Zudem ist er Mitherausgeber von ¿Hümmerich/Lücke/Mauer¿, Arbeitsrecht, eines der führenden arbeitsrechtlichen Formularbücher und von ¿Lücke/Schaub¿, Vorstand der AG und Co-Autor im GmbHG-Kommentar von ¿Saenger/Inhester¿. 2019 zeichnete die Zeitschrift Wirtschaftswoche Oliver Lücke als einen der 'TOP-Anwälte Datenschutz 2019' aus. Gerade vor dem Hintergrund seiner Spezialisierung auf Fragen der Vorstands- und Geschäftsführerhaftung befasst er sich mit Haftungsfragen in Unternehmen, einschließlich der speziellen Frage nach dem Haftungsregime beim Einsatz von künstlicher Intelligenz im Unternehmen.
Inhaltsangabe
Oliver Lücke: Künstliche Intelligenz: wo bleibt eine europäische Grundverordnung!? Problembeschreibung und RegulierungsvorschlagOliver Lücke: Der Einsatz von KI in der und durch die UnternehmensleitungWiebke Fröhlich, Lisa Meltendorf und Anne Reiher: Geschlechtergerechte Regulierungsansätze im EU-Weißbuch zur Künstlichen IntelligenzBuchbesprechungJohannes S. Stuve: »Prinzip Mensch«: Eine umfassende Einführung in die politische Dimension der Künstlichen IntelligenzAutoren dieses Heftes
Oliver Lücke: Künstliche Intelligenz: wo bleibt eine europäische Grundverordnung!? Problembeschreibung und RegulierungsvorschlagOliver Lücke: Der Einsatz von KI in der und durch die UnternehmensleitungWiebke Fröhlich, Lisa Meltendorf und Anne Reiher: Geschlechtergerechte Regulierungsansätze im EU-Weißbuch zur Künstlichen IntelligenzBuchbesprechungJohannes S. Stuve: »Prinzip Mensch«: Eine umfassende Einführung in die politische Dimension der Künstlichen IntelligenzAutoren dieses Heftes
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