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Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist zu einem international vielfach benutzten Schlagwort unterschiedlichster Idealvorstellungen einer perfekten Wirtschaft und Gesellschaft avanciert, zum Hoffnungsträger strukturell schwacher Problemviertel und zum scheinbar idealen Vorzeigesystem post-industrieller, post-kapitalistischer Arbeitsverhältnisse. In den Niederlanden ebenso wie in Nordrhein-Westfalen beschäftigen sich Wirtschafts- und Kulturpolitiker mit der Nutzbarmachung dieses Sektors, beide Länder wollen zum Vorzeige- und Musterbeispiel der Sichtbarmachung ihrer kreativen Potentiale werden,…mehr

Produktbeschreibung
Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist zu einem international vielfach
benutzten Schlagwort unterschiedlichster Idealvorstellungen einer perfekten Wirtschaft und Gesellschaft avanciert, zum Hoffnungsträger strukturell schwacher Problemviertel und zum scheinbar idealen Vorzeigesystem post-industrieller, post-kapitalistischer Arbeitsverhältnisse. In den Niederlanden ebenso wie in Nordrhein-Westfalen beschäftigen sich Wirtschafts- und Kulturpolitiker mit der Nutzbarmachung dieses Sektors, beide Länder wollen zum Vorzeige- und Musterbeispiel der Sichtbarmachung ihrer kreativen Potentiale werden, zum - wie es heißt - 'Kreativland Nummer Eins' und 'hot spot der kreativen Klasse'. Die Ziele sind dabei identisch und generalistisch formuliert wie bei jeder anderen Wirtschaftsbranche auch: florierendes Wirtschaftswachstum, internationales Prestige und Wohlstand für alle.

Der Band beschreibt die aktuellsten wirtschafts- und kulturpolitischen Kernstrategien in diesem Bereich, zeigt das Verständnis und die kurze Historie der Auseinandersetzung der jeweiligen Landespolitik mit dem Thema 'Kultur & Wirtschaft & Kreativität' auf, erläutert die grundverschiedenen Zuordnungen und Abgrenzungen der Branchenkonglomerate und stellt die neusten förderpolitischen Ansätze der beiden Länder gegenüber.
Autorenporträt
Knott, Johanna
Johanna Knott studierte am Zentrum für Niederlande-Studien der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und an der Radboud Universiteit Nijmegen. Sie arbeitete u. a. für das niederländische Generalkonsulat in Düsseldorf, das Medienkunstfestival ISEA2010 RUHR sowie das Goethe-Institut Niederlande.