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Barbarenland ist ein literarisches Essay über Chemnitz - eine Stadt, geprägt von Sozialismus, strenger Ordnung und spürbarer sozialer Kälte. Autor Jens Keller verknüpft persönliche Erfahrungen mit einer scharfsinnigen Analyse der ostdeutschen Gesellschaftskultur, in der Respektlosigkeit und Werteverfall den Ton bestimmen.Das Buch verbindet autobiografische Beobachtungen mit philosophischer Präzision und kritischer Gesellschaftsdiagnose. Keller beschreibt eine Kultur des "Kleinmachens", in der Selbstreflexion und persönliche Entwicklung nicht gefördert, sondern diffamiert werden. Wer aufsteigen…mehr

Produktbeschreibung
Barbarenland ist ein literarisches Essay über Chemnitz - eine Stadt, geprägt von Sozialismus, strenger Ordnung und spürbarer sozialer Kälte. Autor Jens Keller verknüpft persönliche Erfahrungen mit einer scharfsinnigen Analyse der ostdeutschen Gesellschaftskultur, in der Respektlosigkeit und Werteverfall den Ton bestimmen.Das Buch verbindet autobiografische Beobachtungen mit philosophischer Präzision und kritischer Gesellschaftsdiagnose. Keller beschreibt eine Kultur des "Kleinmachens", in der Selbstreflexion und persönliche Entwicklung nicht gefördert, sondern diffamiert werden. Wer aufsteigen will, stößt auf Widerstand, während Lautstärke und Unreflektiertheit belohnt werden.Mit Bezug auf Nietzsche, Weber, Simmel und Bahro untersucht Barbarenland die Folgen dieser Dynamik: den Verlust von Hoffnung, die Erstarrung sozialer Strukturen und die Unterdrückung von Vielfalt und Innovation. Es ist ein Buch über Fremdheit und Kontrolle - und über die stille Sehnsucht nach einer Gemeinschaft, die sich wieder an Werten orientiert.
Autorenporträt
Jens Keller, geboren 1971 in Karl-Marx-Stadt, verbindet persönliche Erfahrungen mit gesellschaftlicher Reflexion. "Kulturhauptstadt im Barbarenland" ist sein literarisches Debüt.