Die Antworten rechter katholischer Intellektueller auf die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen nach dem Ersten Weltkrieg markieren eine eigenständige Position in der fragmentierten Ideengeschichte der Zwischenkriegszeit.
Johannes Tröger analysiert mit den Mitteln einer systematisch vergleichenden Ideengeschichte die Strukturen rechten katholischen Denkens in Deutschland und Österreich auf der einen und Großbritannien auf der anderen Seite. Im Mittelpunkt stehen Intellektuelle wie G.K. Chesterton, Hilaire Belloc, Dietrich von Hildebrand, Othmar Spann, Martin Spahn, ihre radikale Kritik an den Zuständen und ihre Alternativvorstellungen für die Zukunft. Der Vergleich offenbart sowohl die Gemeinsamkeiten in einer vor allem historisch begründeten Kapitalismus- und Liberalismuskritik als auch die sehr unterschiedlichen, aus einem idealisierten Mittelalter abgeleiteten Überlegungen zur zukünftigen Organisation von Politik und Wirtschaft.
Johannes Tröger analysiert mit den Mitteln einer systematisch vergleichenden Ideengeschichte die Strukturen rechten katholischen Denkens in Deutschland und Österreich auf der einen und Großbritannien auf der anderen Seite. Im Mittelpunkt stehen Intellektuelle wie G.K. Chesterton, Hilaire Belloc, Dietrich von Hildebrand, Othmar Spann, Martin Spahn, ihre radikale Kritik an den Zuständen und ihre Alternativvorstellungen für die Zukunft. Der Vergleich offenbart sowohl die Gemeinsamkeiten in einer vor allem historisch begründeten Kapitalismus- und Liberalismuskritik als auch die sehr unterschiedlichen, aus einem idealisierten Mittelalter abgeleiteten Überlegungen zur zukünftigen Organisation von Politik und Wirtschaft.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Peter Hoeres erfährt bei Johannes Tröger, wie faszinierend Ideengeschichte sein kann. Das kapitalismuskritische Programm konservativer englischer Katholiken wie Gilbert Keith Chesterton kann ihm der Autor in seiner Studie näherbringen, ebenso die Unterschiede zwischen englischen und deutschen beziehungsweise österreichischen Katholiken. Auch wenn Hoeres schon jede Menge Literatur zu den behandelten Autoren kennt, Tröger bisweilen akademisch umständlich schreibt, ohne methodisch konsequent zu sein und genauere historische Kontextualisierungen vermissen lässt, wie der Rezensent erklärt, möchte der den schmalen Band empfehlen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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