Die Beziehung von Kunst und Politik wird - je nach historischer Konjunktur und diskursiver Verortung - bald als Skandal beäugt, bald für selbstverständlich genommen. Für manche gefährdet jegliche Nähe zu Politik und Politischem die »Autonomie« der Kunst, wenn nicht die Politik selbst. Bisweilen steht die Gegenwartskunst gar im Ruf, ausnahmslos »aktivistisch« zu sein. Wer »die Kunst« hingegen darauf verpflichtet, als kritische, wenn nicht sozial verändernde Kraft zu wirken, verlangt geradezu nach politischen Inhalten. Statt sich am Streit um das Für und Wider dieser Positionen zu beteiligen, bringt der Einführungsband von Tom Holert dessen Voraussetzungen näher, die Geschichten, Theorien und institutionellen Gefüge des Kunst / Politik-Komplexes - in Zeiten, in denen weite Kreise der Kunstwelt der »Wokeness« verdächtigt werden, während sich zugleich faschistische Ästhetiken ausbreiten.				
				
				
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