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Antisemitismus ist wieder sichtbar, teils offen, teils versteckt hinter »unbedachten« Äußerungen und Israelkritik. Doch wo beginnt der Antisemitismus, und wie neu ist, was wir heute erleben? Peter Schäfer beschreibt klar und konzise, wie sich seit der Antike antisemitische Stereotype verbreiteten, zu Verfolgung und Vernichtung führten und auch nach der Shoah virulent sind. Sein umfassender, souveräner Überblick macht eindringlich deutlich, warum der Antisemitismus so alt und zugleich so aktuell ist.

Produktbeschreibung
Antisemitismus ist wieder sichtbar, teils offen, teils versteckt hinter »unbedachten« Äußerungen und Israelkritik. Doch wo beginnt der Antisemitismus, und wie neu ist, was wir heute erleben? Peter Schäfer beschreibt klar und konzise, wie sich seit der Antike antisemitische Stereotype verbreiteten, zu Verfolgung und Vernichtung führten und auch nach der Shoah virulent sind. Sein umfassender, souveräner Überblick macht eindringlich deutlich, warum der Antisemitismus so alt und zugleich so aktuell ist.
Autorenporträt
Peter Schäfer, Professor für Judaistik, hat an der Freien Universität Berlin und der Princeton University gelehrt und war Direktor des Jüdischen Museums Berlin. Er wurde u.a. mit dem Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Christian Meier lernt alle Ausprägungen von Judenfeindlichkeit kennen in Peter Schäfers "Kurzer Geschichte des Antisemitismus". Der Judaist blickt hier auf mehr als zweitausend Jahre Antisemitismus zurück, begonnen bei Sondersteuern für Juden und vorchristlichen Pogromen in der Antike über Rassentheorien in der Aufklärung bis hin zur Schoa und zum Fortwirken des Antisemitismus in der Gegenwart, resümiert der Kritiker. Antisemitische Ausprägungen änderten sich immer wieder, allein die "Ambivalenz" zwischen Hass auf und Angst vor den Juden blieb als konstantes "Kernelement", erfährt Meier. Den letzten Teil des Buches, in dem Schäfer Stellung bezieht zu israelbezogenem Antisemitismus oder zur "quasireligiösen Ritualisierung" deutscher Aufarbeitung, liest der Kritiker auch vor dem Hintergrund der Erfahrungen, die Schäfer als Direktor des Jüdischen Museums Berlin machte.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Beginnend in der Antike, geht Schäfer dieser Entwicklung in acht chronologischen Kapiteln kenntnisreich und quellengesättigt nach.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Christian Meier

"Ein Meisterwerk, das sich leicht und packend liest."
Süddeutsche Zeitung

"Ein extrem sachliches Buch, unaufgeregt durch und durch. Ein Buch, das spannender ist als manch ein Krimi.
Deutschlandfunk, Andreas Main

"Konzis navigiert Schäfer, nüchterner Stilist, verpflichtet dem Informieren und nicht dem Verzeichnen, in Kurze Geschichte des Antisemitismus durch die Jahrtausende.
Der Standard, Alexander Kluy

"Ein augenöffnendes und bedrückendes Buch." Chrismon

"(ein) große(r) Erkenntnisgewinn, den die Lektüre dieses die europäische Geschichte durchmessende () Werk () bereithält." Dresdner Neueste Nachrichten, Ulfrid Kleinert

"Der Judaist Peter Schäfer hat eine Kurze Geschichte des Antisemitismus geschrieben, die lange erschüttert.
WDR 3 Gutenbergs Welt, Walter van Rossum

"Peter Schäfer hat ein klares und einprägsames Buch geschrieben, dem viele Leser zu wünschen sind.
General-Anzeiger

"Eine Fülle an historischer Information, die kompakt und gleichzeitig doch auch in Details gehend einen wirklich großen Bogen des Themas schafft.
Die Furche, Otto Friedrich

"Prägnant und sachlich nimmt er die Entwicklung der Judenfeindlichkeit von ihren Wurzeln bis in die Gegenwart unter die Lupe. Donaukurier

Ein Grundlagenbuch, das jeder kennen sollte.
Süddeutsche Zeitung, Gustav Seibt
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