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Ursprünglich stammen die Kantionalen aus dem Karpatenraum, der die Kulturgrenze zwischen dem griechisch-orthodoxen Osten und dem lateinischen Westen bildete. Diese Kirchenlieder stellten das erste westliche Kulturgut von hohem Wert dar, das im 17. Jahrhundert von Polen ausgehend die Konfessionsgrenze nach Osten überschritt, über Kiev bis nach Moskau gelangte und von dort aus vor allem bei den griechisch-katholischen Christen im ehemaligen Bistum Mukacevo auf Resonanz stieß. Heute erstreckt sich dieses Gebiet über die Ostslovakei, die Karpato-Ukraine sowie den Nordosten von Ungarn und Serbien.…mehr

Produktbeschreibung
Ursprünglich stammen die Kantionalen aus dem Karpatenraum, der die Kulturgrenze zwischen dem griechisch-orthodoxen Osten und dem lateinischen Westen bildete. Diese Kirchenlieder stellten das erste westliche Kulturgut von hohem Wert dar, das im 17. Jahrhundert von Polen ausgehend die Konfessionsgrenze nach Osten überschritt, über Kiev bis nach Moskau gelangte und von dort aus vor allem bei den griechisch-katholischen Christen im ehemaligen Bistum Mukacevo auf Resonanz stieß. Heute erstreckt sich dieses Gebiet über die Ostslovakei, die Karpato-Ukraine sowie den Nordosten von Ungarn und Serbien. Das Buch enthält eine kritische Edition von bisher unveröffentlichten, nicht-liturgischen kyrillischen Kirchenliedern nach 21 Kantionalen. Die einzelnen Lieder sind textkritisch (sprachlich und historisch) in slowakischer Sprache kommentiert. Eine deutschsprachige Einleitung führt umfassend in die Thematik ein.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Ich wurde am 8. Oktober 1971 in Michalovce in der Slowakei geboren. Von 1990 bis 1995 besuchte ich die Philosophische Fakultät der Universität von P. J. ÂSafárik in Presov, wo ich im Juni 1995 die Staatsprüfung bestanden und die Magistersarbeit verteidigt habe. Im Oktober 1998 habe ich meine Dissertation zum Thema Paraliturgische Lieder im Karpatengebiet im 17. - 19. Jahrhundert - literarische, historische und sprachliche Aspekte im wisseschaftlichen Fachbereich Slawistik und slawische Sprachen im Slawistischen Institut der Slowakische Akademie der Wissenschaften in Bratislava verteidigt. Vom 1. Juni 2001 arbeitete ich in diesem Institut als selbständiger wissenschaftlicher Mitarbeiter und seit März 2003 bin ich als Stellvertreter des Direktors im Slawistischen Institut von Ján Stanislav der SAW tätig. Seit 2001 bin ich Sekretär des Slowakischen Slawistenkomitees, seit 1998 Mitglied des Redaktionkollegiums der wissenschaftlichen Zeitschrift Slavica Slovaca. Seit 2003 bin ich dem M

itglied der Internationalen Gesellschaft für Hymnologie. Vom 7. Juni 2003 bis 28. Februar 2005 habe ich als Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung in der Patristischen Kommission der Akademie der Wissenschaften von Nordrhein-Westfalen in Bonn unter der Leitung von Professor Dr. Hans Rothe gearbeitet. In meinem Fachgebiet habe ich zwei Monographien veröffentlicht: Zwischen Ost und West. Byzantinisch-slawische Überlieferung, Kultur und Sprache in der Ostslowakei (Bratislava: 2002) und gemeinsam mit Professor ThDr. Cyril Vasil SJ aus dem Pontificio Istituto Orientale in Rom Cyrillic Manuscripts from East Slovakia. Slovak Greek Catholics: Defining Factors and Historical Milieu / Cyrilské rukopisy z východného Slovenska. Slovenskí gréckokatolíci, vzÂ?ahy a súvislosti. Monumenta Byzantino-Slavica et Latina Slovaciae. Vol. I. (Roma - Bratislava - Kosice: 2003).