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Von der Autorin des Bestsellers »Vienna«
Ein Familienvater ist zu träge, um gegen Töchter und Exfrau ein eigenes kleines Glück durchzusetzen. Ein junges Liebespaar vermeidet die Kompliziertheiten der Sexualität, indem es den einen zum Pfleger, die andere zur Kranken macht. Ein Mann verpasst sein ganzes Leben, weil er sich keine Schwäche leisten will. Und ein geschiedenes Paar bekämpft einander bis ans Grab des gemeinsamen Kindes. In einer postmodernen Gesellschaft forscht Eva Menasse nach archaischen Mustern. Mit ihrer eigenen gelungenen Mischung aus Poesie und Komik spürt sie den sieben…mehr

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Produktbeschreibung
Von der Autorin des Bestsellers »Vienna«

Ein Familienvater ist zu träge, um gegen Töchter und Exfrau ein eigenes kleines Glück durchzusetzen. Ein junges Liebespaar vermeidet die Kompliziertheiten der Sexualität, indem es den einen zum Pfleger, die andere zur Kranken macht. Ein Mann verpasst sein ganzes Leben, weil er sich keine Schwäche leisten will. Und ein geschiedenes Paar bekämpft einander bis ans Grab des gemeinsamen Kindes. In einer postmodernen Gesellschaft forscht Eva Menasse nach archaischen Mustern. Mit ihrer eigenen gelungenen Mischung aus Poesie und Komik spürt sie den sieben Todsünden nach und findet Trägheit und Gefräßigkeit, Wollust und Hochmut, Zorn, Neid und Habgier in den Taten ihrer ganz und gar weltlichen Protagonisten.
Autorenporträt
Eva Menasse, geboren 1970 in Wien, begann als Journalistin und debütierte im Jahr 2005 mit dem Familienroman 'Vienna'. Es folgten Romane und Erzählungen, die vielfach ausgezeichnet und übersetzt wurden. Zu den Preisen zählen u.a.: Heinrich-Böll-Preis, Friedrich-Hölderlin-Preis, Jonathan-Swift-Preis, Österreichischer Buchpreis, Mainzer Stadtschreiber-Preis und das Villa-Massimo-Stipendium in Rom. Eva Menasse betätigt sich zunehmend auch als Essayistin und erhielt dafür 2019 den Ludwig-Börne-Preis. Seit 2022 ist sie Sprecherin des PEN Berlin. Sie lebt in Berlin.
Rezensionen
»Kunstvoll gebaut und sprachlich umwerfend.« Fiona Ehlers, Kultur Spiegel
Die Presse über Eva Menasses Roman Vienna: "Ein Meisterwerk."

"Eine Art Wiener Kaffeehausvariante der 'Buddenbrooks'" -- Focus

"Ein bravouröses Debüt Süddeutsche Zeitung Mit großem Gespür für Sprachwitz und Situationskomik gelingt Eva Menasse mit diesem Debüt ein Stück gut geschriebener, welthaltiger Literatur." -- NDR Kultur

"Mit 'Vienna' macht ein bemerkenswertes Erzähltalent auf sich aufmerksam." -- FAZ

"Ein schillerndes Gesamtkunstwerk Berliner Morgenpost Tief bewegend, herrlich komisch, mit einer neuen, unverbrauchten Stimme Brigitte Ein großartiges Debüt. Die wichtigste Frage bei jedem Buch: Kann man es weglegen? Die Antwort heißt: 'Vienna' nicht." -- Welt am Sonntag

"Ein bedeutsamer, aus der aktuellen Literatur herausragender Roman" -- Die Zeit

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Warum nur gleich Todsünden? Für Rezensentin Kristina Maidt-Zinke hätten es "Laster" auch getan. Von der tollen Alliteration mal abgesehen. Provokation scheint ihr in diesem Buch von Eva Menasse so manches zu sein. Dahinter kann Maidt-Zinke nichts Fesselndes entdecken, nichts Existentielles, schon gar nichts Todsündiges. Dass Menasses Personal dem Wiener Intellektuellenmilieu entstammt, dass es um Sex- und Ehe- und Elternprobleme geht, dass so mitunter kurzweilige Sittenbilder mit Wiener Charme entstehen, ergibt für die Rezensentin noch nichts von Signifikanz. Den Leser mit individuellen Befindlichkeiten unscharfer Figuren und mit Suchspielen (Wo ist nu die Todsünde?) zu nerven – Sünde, findet Maidt-Zinke.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Wenn wir am Ende dieses wahrscheinlich schönsten Erzählbands des Jahres eines bedauern, dann, dass den religiösen Urvätern nur sieben Todsünden eingefallen sind.« Elmar Krekeler Die Welt