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Akademische Arbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350-1600), , Sprache: Deutsch, Abstract: Anscheinend blieb es Kritikern des 20. Jahrhunderts vorbehalten, Descartes¿ Philosophie in Gänze abzulehnen und sogar für nahezu alle Missstände unserer Gegenwart verantwortlich zu machen. Damit begonnen hat wahrscheinlich der New-Age-Philosoph Fritjof Capra, der 1983 in seinem Buch Wendezeit. Bausteine für ein neues Weltbild Descartes als puren ¿Dualisten¿ abstempelt, wobei er sich zwar auf Denker wie Hobbes, Gassendi, Leibniz und Schelling beruft, im…mehr

Produktbeschreibung
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350-1600), , Sprache: Deutsch, Abstract: Anscheinend blieb es Kritikern des 20. Jahrhunderts vorbehalten, Descartes¿ Philosophie in Gänze abzulehnen und sogar für nahezu alle Missstände unserer Gegenwart verantwortlich zu machen. Damit begonnen hat wahrscheinlich der New-Age-Philosoph Fritjof Capra, der 1983 in seinem Buch Wendezeit. Bausteine für ein neues Weltbild Descartes als puren ¿Dualisten¿ abstempelt, wobei er sich zwar auf Denker wie Hobbes, Gassendi, Leibniz und Schelling beruft, im Unterschied zu diesen aber den Erfinder des ¿Cogito ergo sum¿ für nahezu sämtliche Fehlentwicklungen seit Beginn der Neuzeit verantwortlich macht, angefangen von der Umweltzerstörung (in Folge einer ¿mechanistischen¿ Natur-Auffassung) bis hin zum Scheitern aller modernen Wirtschaftstheorien (!). ¿ Ähnlich radikal wie Capra, aber wesentlich differenzierter ¿ und vor allem: neurowissenschaftlich fundiert ¿ äußert sich Antonio R. Damasio 1994 in: Descartes¿ Irrtum. Fühlen, Denken und das menschliche Gehirn, ohne allerdings auf Capras Descartes-Kritik einzugehen.
Autorenporträt
Dr. phil. Klaus Ulrich Robra M.A., geb. 1942, studierte Philosophie und Romanistik in Bonn, Tübingen und Paris, lehrte an Schulen und Hochschulen, engagiert(e) sich politisch, veröffentlichte mehrere Bücher und zahlreiche Aufsätze (auch zu Fremdsprachen-Didaktik und Politik); entwickelte eine Bedeutungstheorie der Trans- und Syncodierung, fand einen "Schlüssel zur Lösung des Leib-Seele-Problems", zu den Fragen nach Sinn und Wert, zum Zeit-Problem, zu einer wertphilosophischen Interpretation des Kategorischen Imperativs u.a.m. PUBLIKATIONEN (in Auswahl, außer den im GRIN-Verlag erschienenen) - J.-B. Molière - Philosophie und Gesellschaftskritik, Tübingen 1969 - Frankreich im Spiegel gesellschaftskritischer Theaterstücke 1955-1970, Frankfurt a. M. 1973 - transcodierung - vom geheimnis der bedeutungen und ihrer vermittlung, Frankfurt a. M. 1991 - Und weil der Mensch Person ist ... Person-Begriff und Personalismus im Zeitalter der (Welt-)Krisen, Essen 2003 - Wege zum Sinn, Hamb