Als die Leiche einer jungen Frau im Kelvingrove Park in Glasgow gefunden wird, beginnt für Detective Jack Laidlaw ein tödlicher Wettlauf mit der Zeit. Denn in dieser Stadt voll harter Männer, mächtiger Gangster und skrupelloser Geschäftemacher ist nicht nur der charismatische Detective auf der Suche nach dem Mörder. Hier will sich keiner die Geschäfte verderben lassen, hier haben die Gangster einen eigenen Begriff von Moral und hier schweigen die Väter und sinnen nach Rache. Und Jack Laidlaw weiß, dass er den Mörder zuerst finden muss, wenn er einen weiteren Mord verhindern will ... William McIlvanneys Romane um den legendären Ermittler Jack Laidlaw sind in Großbritannien schon lange Kult und gehören schlicht zum Besten, was Kriminalliteratur zu bieten hat.
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Dass "Laidlaw", der erste Krimi des schottischen Autors William McIlvanney, wiederaufgelegt, verfilmt und vor allem in einem "geschmeidig gehärteten neuen deutschen Sprachgewand" auch hierzulande noch einmal herausgebracht wird, löst bei Elmar Krekeler große Freude aus. Um den Autor, der immerhin als "Godfather of Tartan Noir" gilt, war es zuletzt so ruhig geworden, dass der Rezensent ihn als Auferstandenen, als Lazarus bezeichnet. Faszinierend findet Krekeler McIlvanneys Protagonisten Laidlaw, eine widersprüchliche Figur mit philosophischer Veranlagung, der außer in diesem ersten noch in zwei späteren Krimis auftritt, an einem vierten wird momentan noch geschrieben, wie der Rezensent weiß. Für ihn ist McIlvanney ganz klar "der schönste Lazarus des Jahres".
© Perlentaucher Medien GmbH
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