Ein intimes Porträt einer leidenschaftlichen Liebe, die unter den Herausforderungen des Alltags zerbricht.
In Madame Nielsens eindringlichem Roman Lamento lernt eine junge Schriftstellerin bei der Premiere eines ihrer Stücke einen ebenfalls sehr jungen Dramatiker und Theatermacher kennen. Es ist Liebe auf den ersten Blick und bald verbringen sie jede Minute miteinander, völlig unberührt von der Außenwelt. Doch als sie schließlich heiraten, ein Kind bekommen und der Alltag die Leidenschaft erstickt, schlägt die Liebe ins Destruktive um.
Die Frau kämpft um jede Minute, die sie schreiben kann, während der Mann sich immer mehr seiner Kunst zuwendet und dem Familienalltag den Rücken zukehrt. Letztlich zerbricht alles und die Frage bleibt: Wie wird aus Verliebtheit Liebe? Und wann erlischt das Feuer?
Madame Nielsen schafft in diesem mitreißenden Künstlerroman das Kunststück, ganz konkret und lebendig über eine schmerzhafte Liebe zu schreiben und damit gleichzeitig universelle Fragen über die Natur der Liebe selbst aufzuwerfen. Ein bewegendes Buch über die Unmöglichkeit, den Zauber der Verliebtheit mit dem Alltag in Einklang zu bringen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
In Madame Nielsens eindringlichem Roman Lamento lernt eine junge Schriftstellerin bei der Premiere eines ihrer Stücke einen ebenfalls sehr jungen Dramatiker und Theatermacher kennen. Es ist Liebe auf den ersten Blick und bald verbringen sie jede Minute miteinander, völlig unberührt von der Außenwelt. Doch als sie schließlich heiraten, ein Kind bekommen und der Alltag die Leidenschaft erstickt, schlägt die Liebe ins Destruktive um.
Die Frau kämpft um jede Minute, die sie schreiben kann, während der Mann sich immer mehr seiner Kunst zuwendet und dem Familienalltag den Rücken zukehrt. Letztlich zerbricht alles und die Frage bleibt: Wie wird aus Verliebtheit Liebe? Und wann erlischt das Feuer?
Madame Nielsen schafft in diesem mitreißenden Künstlerroman das Kunststück, ganz konkret und lebendig über eine schmerzhafte Liebe zu schreiben und damit gleichzeitig universelle Fragen über die Natur der Liebe selbst aufzuwerfen. Ein bewegendes Buch über die Unmöglichkeit, den Zauber der Verliebtheit mit dem Alltag in Einklang zu bringen.
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Rezensentin Meike Feßmann liest mit Madame Nielsens "Lamento" erneut einen musikalisch grundierten Roman der Autorin, in diesem Fall handelt es sich um den Klagegesang über den verpassten Übergang von sexueller Begierde hin zur Liebe. Die 1963 als Claus Beck-Nielsen geborene Autorin stellt dafür eine als Schriftstellerin tätige Ich-Erzählerin und deren gescheiterte Beziehung in den Vordergrund, so Feßmann. Das Erzählte schwebt der Rezensentin zufolge stets zwischen der Realität und einem im Verlauf immer präsenter werdenden Surrealismus, mitunter an Andrei Tarkowski erinnernd. Nicht zuletzt verdankt sie dem Roman zahlreiche Bilder einer gescheiterten Liebe auf.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensent Thomas Ribi macht sich Gedanken über die Wandlungen des Claus Beck-Nielsen, aus dem schließlich Madame Nielsen wurde. Nielsens neuer Roman erzählt laut Ribi davon, was es bedeutet, wenn Leben und Kunst eins werden, und von der Liebe. Und davon, was geschieht, wenn unser Bild von einem anderen Menschen ins Wanken gerät. Für Ribi besticht diese Prosa durch eine erstaunliche Gelassenheit gegenüber dem, was am Ende des Tages übrig bleibt von der Liebe: eine Pfütze, ein Pferdeapfel vielleicht.
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»Faszinierend, wie da strenge Konzeptkunst, hitzige Literatur und gelebtes Leben zusammenfinden: eine klinische Versuchsanordnung, die erstaunlich warmherzig ist.« Profil 20220626







