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Ein Haus auf dem Land, acht Freunde, vier Romanzen - und sechs Monate in Isolation: Der gefeierte Autor Gary Shteyngart meldet sich zurück mit einem großen Amerika-Roman über unsere Zeit
Es ist März 2020, und eine uns wohlvertraute Katastrophe zieht am Horizont auf. In einem idyllischen Landhaus außerhalb von New York versammelt der russischstämmige Schriftsteller Sasha Senderovsky eine illustre Gruppe alter Freunde und loser Bekanntschaften, um die Pandemie bei gutem Essen und anregenden Gesprächen auszusitzen. Über die nächsten Monate wachsen neue Freund- und Liebschaften, während sich…mehr

Produktbeschreibung
Ein Haus auf dem Land, acht Freunde, vier Romanzen - und sechs Monate in Isolation: Der gefeierte Autor Gary Shteyngart meldet sich zurück mit einem großen Amerika-Roman über unsere Zeit

Es ist März 2020, und eine uns wohlvertraute Katastrophe zieht am Horizont auf. In einem idyllischen Landhaus außerhalb von New York versammelt der russischstämmige Schriftsteller Sasha Senderovsky eine illustre Gruppe alter Freunde und loser Bekanntschaften, um die Pandemie bei gutem Essen und anregenden Gesprächen auszusitzen. Über die nächsten Monate wachsen neue Freund- und Liebschaften, während sich längst vergessen geglaubte Kränkungen mit frischer Kraft manifestieren. Doch mit der Ankunft eines mythenumwobenen Hollywoodstars gerät das mühsam konstruierte Gleichgewicht dieser Wahlfamilie gefährlich ins Wanken ...

Eine ungemein zeitgenössische Geschichte, erzählt mit der Haltung eines großen Romanciers: Shteyngart dokumentiert die singuläre Gefühls- und Erlebniswelt des Jahres 2020 und verpackt sie in einen süffig-intelligenten Roman, der Erinnerungen an Boccaccios »Dekameron« und die großen Klassiker der russischen Literatur durchscheinen lässt - versetzt ins Amerika der Gegenwart.

»Gary Shteyngarts Romane sind amerikanisches Kulturgut. Er hat schon immer mit Humor und Herz geschrieben, aber nie so sehr wie hier. Wenn Sie dieses Buch in der Öffentlichkeit lesen, seien Sie bloß vorsichtig: Es kann sein, dass sie laut loslachen müssen - oder dass Ihnen die Tränen kommen.« Jonathan Safran Foer
Autorenporträt
Gary Shteyngart wurde 1972 als Sohn jüdischer Eltern in Leningrad, dem heutigen St. Petersburg, geboren und kam im Alter von sieben Jahren in die USA. Er legte 2002 mit 'Handbuch für den russischen Debütanten' seinen Erstling vor, der umgehend zu einem preisgekrönten New-York-Times-Bestseller wurde. Es folgten die vielfach ausgezeichneten Erfolgsromane 'Absurdistan' und 'Super Sad True Love Story' sowie sein autobiografisches Buch 'Kleiner Versager'. Shteyngarts Werke werden in dreißig Ländern veröffentlicht und stehen regelmäßig auf den Bestsellerlisten. Nach 'Willkommen in Lake Success' ist dies der neue Roman des New Yorker Kultautors bei Penguin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Seltsam fühlt es sich für den Rezensenten Kai Sina an, über die ersten Wochen des Corona-Lockdowns zu lesen - Erinnerung und Fiktion überlagerten sich. In Gary Shteyngarts "Landpartie" begleitet Sina eine Freundesgruppe, die sich wegen der Pandemie in ein Landhaus außerhalb New Yorks begibt. Alle Protagonist*innen sind ganz unterschiedlich, so kommt es auch, meint der Rezensent, dass das Buch nicht geschlossen, sondern episodenhaft anmutet. Sie passen alle nicht wirklich zueinander, was für Sina einen großen Teils des Witzes ausmacht, doch auch der Überdruss des Eingeschlossenseins, die Gefahr der Pandemie komme nicht zu kurz, auch auf soziale Herausforderungen werde eingegangen. Kai Sina empfiehlt das Buch auch deshalb als tastende, niemals voreilig vereinheitlichende Gesellschaftsdiagnose.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Die Idee ist schlicht und großartig zugleich. ... Ein leichter, pointenreicher, ziemlich burlesker Roman, den man so schnell unterschätzen kann.« DIE ZEIT, Adam Soboczynski
Rezensentin Katharina Granzin hält Gary Shteyngarts Geschichte um eine Handvoll Kunstschaffende, die sich während des Lockdowns auf dem Anwesen eines erfolglosen Schriftstellers an der amerikanischen Ostküste versammeln für nur entfernt verwandt mit Shakespeares "Sommernachtstraum" und Tschechows "Onkel Wanja". Dass es bei Shteyngart eigentlich nur ums Wer-mit-wem geht, stört sie allerdings schon nach wenigen Seiten kaum noch. Shteyngarts "offensive Dreistigkeit" findet sie ganz reizvoll, und schließlich entdeckt sie unter all dem "Gerammel und Gerede" doch noch existenziellere Themen wie Rassismus und Pandemie.

© Perlentaucher Medien GmbH