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Nach dem Tod der großen Königin Tamar besteigt 1213 ihr Sohn als Giorgi IV. den georgischen Thron. Lascha, wie er genannt wird, ist nun der Herrscher des mächtigsten Staates im Vorderen Orient, der sich in zahllosen Kriegen siegreich gegen Byzantiner, Seldschuken und Perser behauptet hat. In märchenhaftem Glanz erstrahlt die Hauptstadt Tbilisi; Kunst und Wissenschaft blühen wie nie zuvor; Karawanen bringen Seiden und Spezereien aus fernen Ländern heim; im prachtvollen Königspalast der Begratiden füllen sich die Schatzkammern mit dem Gold der tributpflichtigen islamischen Nachbarn. - Doch der…mehr

Produktbeschreibung
Nach dem Tod der großen Königin Tamar besteigt 1213 ihr Sohn als Giorgi IV. den georgischen Thron. Lascha, wie er genannt wird, ist nun der Herrscher des mächtigsten Staates im Vorderen Orient, der sich in zahllosen Kriegen siegreich gegen Byzantiner, Seldschuken und Perser behauptet hat. In märchenhaftem Glanz erstrahlt die Hauptstadt Tbilisi; Kunst und Wissenschaft blühen wie nie zuvor; Karawanen bringen Seiden und Spezereien aus fernen Ländern heim; im prachtvollen Königspalast der Begratiden füllen sich die Schatzkammern mit dem Gold der tributpflichtigen islamischen Nachbarn. - Doch der ritterliche und hochgebildete Lascha, in den das Volk so große Hoffnungen setzt, ist nicht der wahre Herr Georgiens: die faktische Macht liegt in den Händen des schlauen und skrupellosen Atabags Iwane Mchargrdseli, der die Zwietracht zwischen König, Kirche und Fürsten schürt. Laschas Versuch, seine schöne Geliebte Lile, die Frau seines Leibwächters Migriauli, auf den Thron zu erheben, führt zu schweren inneren Kämpfen. Die Einheit des Reiches ist gefährdet in einem Augenblick, da nur Einheit retten könnte, denn aus den Steppen Asiens stürmen die Reiterheere des Dschingis-Khan unaufhaltsam weiter nach Westen.
Autorenporträt
Grigol Abaschidse (engl. Abashidze) hat mit Vorliebe Themen aus der georgischen Geschichte bearbeitet. Der 1914 in Sedargani geborene und 1994 in Tbilisi verstorbene Verfasser, der nach dem Studium in Tbilisi und Moskau als Redakteur die Zeitschriften "Niangi" (Krokodil), "Droscha" (Fahne) und "Mnatobi" (Gestirn) gestaltete und seit 1967 als Vorsitzender des "Georgischen Schriftstellerverbandes" wirkte, fühlte sich anfangs besonders der Lyrik verbunden ("Goldener Weinberg", "Tao"), wandte sich aber später auch der Epik zu, wo er vielfach geschichtliche Stoffe literarisch formte. Gerade das Auftauchen der Mongolen in Georgien, das Ende der Blütezeit des georgischen Hochfeudalismus und der Kampf des georgischen Volkes gegen die Eroberer, die den Hintergrund für seine historischen Romane bilden und mit er sich einen Namen als Prosaschriftsteller erwarb, haben in der georgischen Literatur ihre künstlerische Wiedergabe gefunden.