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Leon lebt wie im Rausch, Rausch, sucht Entgrenzung in der Fremde und probt den Aufstand daheim. Bis er von weither zu spät zurückkommt, als seine Mutter stirbt. Selbstvorwürfe quälen ihn, Erinnerungen suchen ihn heim, verbittert zieht er sich zurück. Selbst Vio und Milena, die beiden ungleichen Freundinnen, können daran nichts ändern, und auch nicht, dass ihre gemeinsame Punkband vor einem Durchbruch steht. Als Leon erfährt, dass er Krebs hat, folgt er einer Einladung nach Venedig, wo ihn ein alter Freund in die Kunst der Meditation einführt. Doch die Reise, auf die Leon sich begibt, endet…mehr

Produktbeschreibung
Leon lebt wie im Rausch, Rausch, sucht Entgrenzung in der Fremde und probt den Aufstand daheim. Bis er von weither zu spät zurückkommt, als seine Mutter stirbt. Selbstvorwürfe quälen ihn, Erinnerungen suchen ihn heim, verbittert zieht er sich zurück. Selbst Vio und Milena, die beiden ungleichen Freundinnen, können daran nichts ändern, und auch nicht, dass ihre gemeinsame Punkband vor einem Durchbruch steht. Als Leon erfährt, dass er Krebs hat, folgt er einer Einladung nach Venedig, wo ihn ein alter Freund in die Kunst der Meditation einführt. Doch die Reise, auf die Leon sich begibt, endet nicht dort, sondern geht weiter, quer durch Italien, bevor er schließlich auf der Vulkaninsel Stromboli landet. Unverhofft findet er sich in einer Welt wieder, in der die Liebe schamlos ist, die Gitarren wieder fiepen und dröhnen und eine Versöhnung mit dem Leben möglich scheint.
Lauter ist voller Wut und Hoffnung. Lauter feiert das Leben in Versenkung und Ekstase. Lauter ist der Ruf nach mehr, immer noch mehr, und endlich nach Stille.
Autorenporträt
1983 in Linz geboren, lebt als freier Autor und Musiker (Äffchen & Craigs, Fang den Berg, MULM, Kassa 4) in Ottensheim und unterwegs. Seine Hörspiele wurden u.a. im SWR, MDR und Deutschlandradio Kultur ausgestrahlt. Mit seinem ersten Roman Triceratops war Stephan Roiss 2020 für den Deutschen Buchpreis nominiert. Lauter stand 2024 auf der Longlist zum Österreichischen Buchpreis. 
Rezensionen
»Ein ganz wunderbares Buch.« Johannes Schneider / Die Zeit (über Triceratops)

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Insgesamt gern erkundet Rezensent Cornelius Wüllenkemper mit Stephan Roiss' Roman das Innenleben eines österreichischen Punkmusikers. Der heißt Leon, hatte sich über die Jahre von seinen Eltern entfremdet und lange in Kuba gelebt. Als seine Mutter im Sterben liegt, wird er allerdings laut Rezensent mit den basalen Mechanismen der Existenz wie Familie und Leben konfrontiert - mit Dingen, die in einer rein individualistischen Weltsicht keinen Platz haben. Roiss, selbst als Musiker aktiv, schreibt so prägnant, wie Punksongs klingen, lobt Wüllenkemper, der allerdings auch anmerkt, dass sich gelegentlich etwas arg viel schwitziger Rockmusikpathos in das Buch schleicht. Auch ist ihm die Erzählung, in der es viel um Krankheit und familiäre Zerrüttungen, gerne jeweils in Dopplungen, geht, manchmal etwas zu konstruiert. Trotzdem ein schönes Buch über die Schwierigkeiten, mit den Herausforderungen des Lebens fertig zu werden, resümiert der Kritiker.

© Perlentaucher Medien GmbH