"Das Leben ist nicht das, was man gelebt hat, sondern das, woran man sich erinnert." (Gabriel García Márquez)
Gabriel Gárcia Márquez erzählt vom Leben seiner Eltern, denen er in Die Liebe in den Zeiten der Cholera ein Denkmal setzte, von der eigenen Kindheit und Jugend. Er erzählt von großer Armut und wilden Liebesabenteuern, von Freunden fürs Leben und der Leidenschaft für die Literatur.
Gabriel Gárcia Márquez erzählt vom Leben seiner Eltern, denen er in Die Liebe in den Zeiten der Cholera ein Denkmal setzte, von der eigenen Kindheit und Jugend. Er erzählt von großer Armut und wilden Liebesabenteuern, von Freunden fürs Leben und der Leidenschaft für die Literatur.
"Mit welch üppigen Fabeln und poetischen Kapriolen hat García Márquez den Lesern in aller Welt die Augen geöffnet vor den wunderbaren Wirklichkeiten seiner kolumbianischen Heimat an den schwülen Gestaden des karibischen Meeres, wo die Rohrdommeln segeln, wo sintflutartig der Regen fällt und die Erinnerungen, Träume und Delirien aufsteigen aus dampfender Feuchtigkeit." Gunnar Ortlepp, Der Spiegel
"García Márquez versteht es, den Dingen jene geheimnisvolle Kunst und Kraft zu verleihen, die sie übernatürlich erscheinen lassen. Wobei es im Prinzip keine Rolle spielt, ob diese Dinge erfunden, gefunden, imaginiert oder nach der Anschauung beschrieben werden." Tages-Anzeiger Zürich
"Über allen Werken von García Márquez liegt ein poetischer Zauber." Süddeutsche Zeitung
"García Márquez versteht es, den Dingen jene geheimnisvolle Kunst und Kraft zu verleihen, die sie übernatürlich erscheinen lassen. Wobei es im Prinzip keine Rolle spielt, ob diese Dinge erfunden, gefunden, imaginiert oder nach der Anschauung beschrieben werden." Tages-Anzeiger Zürich
"Über allen Werken von García Márquez liegt ein poetischer Zauber." Süddeutsche Zeitung
Autobiographie
Leben, um davon zu erzählen ist der erste Teil einer auf drei Teile angelegten Autobiographie des großen kolumbianischen Erzählers Gabriel García Márquez. In überwiegend chronologischer Reihenfolge erfährt der Leser darin eine Fülle von Fakten und Daten von Ereignissen des ersten Lebensabschnitts des Autors. Reich ist aber auch die Fülle an Beschreibungen der politischen und sozialen Umstände im Kolumbien dieser Zeit. So wird auf sehr persönlicher Basis ein spannendes Panorama einer Gesellschaft geboten, über die man als deutscher Leser nur wenig weiß.
Kunst und Leben
Das Motto, mit dem Márquez seine Autobiographie eröffnet, deutet noch vor dem Beginn der eigentliche Erzählung auf sein Lebensthema hin: "Nicht was wir gelebt haben, ist das Leben, sondern das, was wir erinnern und wie wir es erinnern, um davon zu erzählen." Kunst und Leben sind für Márquez eins, und so wird sich der aufmerksame Leser an vieles erinnern, was er den Romanen des Schriftstellers entnommen hat. Nicht nur das Leben seiner Eltern, dessen Schilderung großen Raum einnimmt, erkennt man als Modell einiger Elemente aus dem Roman Die Liebe in den Zeiten der Cholera. Auch der Reichtum und die Leidenschaft der Liebeserlebnisse sieht der Leser im Leben Márquez vorgebildet. Er erzählt davon ehrlich und ohne falschen Schmuck. Der Leser dieser Autobiographie erfährt aber nicht nur vom Leben des Schriftstellers, sondern auch von der Entstehung seiner Werke. Márquez offenbart beispielsweise die Entstehungsgeschichte und Erzähltechnik seines großen Erfolgsromans Hundert Jahre Einsamkeit. Aber auch andere, zum Teil abgebrochene Schreibprojekte finden Erwähnung.
Jedes Ende ist ein Anfang
Leben, um davon zu erzählen endet mit einem Anfang. Márquez reist ab nach Europa, wo ihn weitere Jahre der Armut erwarten, wie die Kenner dieses fabelhaften Autors wissen. Der Leser wird aber noch ein bisschen warten müssen, bis er die Fortsetzung dieser Autobiographie, die weit mehr ist, als ein simpler Lebensbericht, zu lesen bekommt. In der Zwischenzeit sei die Lektüre seines Jahrhundertromans Hundert Jahre Einsamkeit empfohlen. Damit kann er seinen Hunger nach den Büchern Márquez, den er dank des vorliegenden Buches sicher bekommen hat, einstweilen stillen.
(Andreas Rötzer)
"Mit welch üppigen Fabeln und poetischen Kapriolen hat Garcia Marquez den Lesern in aller Welt die Augen geöffnet vor den wunderbaren Wirklichkeiten seiner kolumbianischen Heimat an den schwülen Gestaden des karibischen Meeres, wo die Rohrdommeln segeln, wo sintflutartig der Regen fällt und die Erinnerungen, Träume und Delirien aufsteigen aus dampfender Feuchtigkeit." (Gunnar Ortlepp, Der Spiegel)
"Garcia Marquez versteht es, den Dingen jene geheimnisvolle Kunst und Kraft zu verleihen, die sie übernatürlich erscheinen lassen. Wobei es im Prinzip keine Rolle spielt, ob diese Dinge erfunden, gefunden, imaginiert oder nach der Anschauung beschrieben werden." (Tages-Anzeiger Zürich)
"Über allen Werken von Garcia Marquez liegt ein poetischer Zauber." (Süddeutsche Zeitung)
Leben, um davon zu erzählen ist der erste Teil einer auf drei Teile angelegten Autobiographie des großen kolumbianischen Erzählers Gabriel García Márquez. In überwiegend chronologischer Reihenfolge erfährt der Leser darin eine Fülle von Fakten und Daten von Ereignissen des ersten Lebensabschnitts des Autors. Reich ist aber auch die Fülle an Beschreibungen der politischen und sozialen Umstände im Kolumbien dieser Zeit. So wird auf sehr persönlicher Basis ein spannendes Panorama einer Gesellschaft geboten, über die man als deutscher Leser nur wenig weiß.
Kunst und Leben
Das Motto, mit dem Márquez seine Autobiographie eröffnet, deutet noch vor dem Beginn der eigentliche Erzählung auf sein Lebensthema hin: "Nicht was wir gelebt haben, ist das Leben, sondern das, was wir erinnern und wie wir es erinnern, um davon zu erzählen." Kunst und Leben sind für Márquez eins, und so wird sich der aufmerksame Leser an vieles erinnern, was er den Romanen des Schriftstellers entnommen hat. Nicht nur das Leben seiner Eltern, dessen Schilderung großen Raum einnimmt, erkennt man als Modell einiger Elemente aus dem Roman Die Liebe in den Zeiten der Cholera. Auch der Reichtum und die Leidenschaft der Liebeserlebnisse sieht der Leser im Leben Márquez vorgebildet. Er erzählt davon ehrlich und ohne falschen Schmuck. Der Leser dieser Autobiographie erfährt aber nicht nur vom Leben des Schriftstellers, sondern auch von der Entstehung seiner Werke. Márquez offenbart beispielsweise die Entstehungsgeschichte und Erzähltechnik seines großen Erfolgsromans Hundert Jahre Einsamkeit. Aber auch andere, zum Teil abgebrochene Schreibprojekte finden Erwähnung.
Jedes Ende ist ein Anfang
Leben, um davon zu erzählen endet mit einem Anfang. Márquez reist ab nach Europa, wo ihn weitere Jahre der Armut erwarten, wie die Kenner dieses fabelhaften Autors wissen. Der Leser wird aber noch ein bisschen warten müssen, bis er die Fortsetzung dieser Autobiographie, die weit mehr ist, als ein simpler Lebensbericht, zu lesen bekommt. In der Zwischenzeit sei die Lektüre seines Jahrhundertromans Hundert Jahre Einsamkeit empfohlen. Damit kann er seinen Hunger nach den Büchern Márquez, den er dank des vorliegenden Buches sicher bekommen hat, einstweilen stillen.
(Andreas Rötzer)
"Mit welch üppigen Fabeln und poetischen Kapriolen hat Garcia Marquez den Lesern in aller Welt die Augen geöffnet vor den wunderbaren Wirklichkeiten seiner kolumbianischen Heimat an den schwülen Gestaden des karibischen Meeres, wo die Rohrdommeln segeln, wo sintflutartig der Regen fällt und die Erinnerungen, Träume und Delirien aufsteigen aus dampfender Feuchtigkeit." (Gunnar Ortlepp, Der Spiegel)
"Garcia Marquez versteht es, den Dingen jene geheimnisvolle Kunst und Kraft zu verleihen, die sie übernatürlich erscheinen lassen. Wobei es im Prinzip keine Rolle spielt, ob diese Dinge erfunden, gefunden, imaginiert oder nach der Anschauung beschrieben werden." (Tages-Anzeiger Zürich)
"Über allen Werken von Garcia Marquez liegt ein poetischer Zauber." (Süddeutsche Zeitung)
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensentin Karin Ceballos Beancur verbeugt sich in ihrer Rezension mehr vor dem künstlerischen Gesamtwerk des Nobelpreisträgers als vor seinem neusten Buch, dem ersten Teil seiner Autobiografie. Ihre Verehrung garniert sie allerdings mit vielen schönen Zitaten aus dem Buch. Die Autobiografie erzählt, wie uns die Rezensentin wissen lässt, die ersten 28 Jahre des Schriftstellers und endet mit dem Erscheinen seines ersten Romans "Laubsturm". Als Hauptvertreter des so genannten Magischen Realismus habe Garcia Marquez vor der Veröffentlichung des Buches, so vermutet die Rezensentin, sein ganzes Können eingesetzt und zusammen mit dem Verlag einige Mythen gesät, die im Buch dann stückweise aufgeklärt würden. Im Grunde sei das aber unwichtig. Denn die Erinnerungen seien weder wichtig für das Verständnis von Garcia Marquez' Werk noch eignen sie sich für ernsthafte biografische Deutungsversuche. Eher sei es der unverkennbare Schreibstil des Autors, der das Buch in die Herzen der treuen Leserschaft treiben werde: "Da liegt er also, dieser riesige Batzen Papier, und du fragst dich, ob du es wirklich so genau wissen wolltest, ob er sich nicht hätte kürzer fassen können, Nobel hin oder her, und nach den ersten Seiten bist du dann wieder soweit, ihm für jeden Satz auf Knien zu danken, und beginnst, die Zahl 604 unten links zu fürchten."
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ein Beispiel für Memoirenliteratur großen Stils.« Eberhard Falcke Die Zeit







