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Erscheint vorauss. August 2025
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Duchamps Position als eine der Kunstgrössen des 20. Jahrhunderts ist längst gesichert. Trotzdem umgibt ihn noch immer eine enigmatische Aura. Dieser setzt das Buch philosophische und wissenschaftstheoretische Quellenstudien entgegen, die die intellektuellen, sprachlichen und motivischen Entstehungskontexte von Duchamps künstlerischen Praxis erschliessen. Der Band bietet close readings der Werknotizen Duchamps und gleicht sie mit Schriften Henri Bergsons, Henri Poincarés und Gaston de Pawlowskis ab. So konkretisieren sich epistemische Motive, die es nahelegen, Duchamps Praxis als…mehr

Produktbeschreibung
Duchamps Position als eine der Kunstgrössen des 20. Jahrhunderts ist längst gesichert. Trotzdem umgibt ihn noch immer eine enigmatische Aura. Dieser setzt das Buch philosophische und wissenschaftstheoretische Quellenstudien entgegen, die die intellektuellen, sprachlichen und motivischen Entstehungskontexte von Duchamps künstlerischen Praxis erschliessen.
Der Band bietet close readings der Werknotizen Duchamps und gleicht sie mit Schriften Henri Bergsons, Henri Poincarés und Gaston de Pawlowskis ab. So konkretisieren sich epistemische Motive, die es nahelegen, Duchamps Praxis als Verhältnisbestimmung von Freiheit, Zufall und Determinismus zu lesen. Die systematische Untersuchung der Lebensphilosophie Bergsons, seiner analytischen Begriffe temps und durée und der Übereinstimmungen zwischen Bergsons und Duchamps Sprache zeigt einen in der Forschung zu Duchamp weitestgehend übersehenen Kontext auf, der für seine künstlerische Arbeit von grosser Bedeutung war.
Autorenporträt
Aurea Klarskov hat Kunstgeschichte und Deutsche Philologie in Basel und Berlin studiert. Sie ist Postdoktorandin am Institut für Kunstgeschichte und Ästhetik der Universität der Künste Berlin.