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Erscheint vorauss. 9. März 2026
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Erstmals zeigt diese Studie umfassend, wie die historischen Erfahrungen deutscher und polnischer Gesellschaften während und nach der Besatzung Polens (1939-1949) in Bildungsmedien repräsentiert sind. Als Vermittlungsinstanzen von hoher Autorität prägen Bildungsmedien Geschichtsbilder und können insofern Demokratiebildung befördern. Die Autorin analysiert, wie Ego-Dokumente, Fotografien und Autorentexte in Schulbüchern eingesetzt werden, um deutsch-polnische Geschichte zu deuten und zu erzählen. Mit einem Fokus auf Besatzungsgesellschaften, Zwangsmigrationen und Zwangsarbeit werden Alltag und…mehr

Produktbeschreibung
Erstmals zeigt diese Studie umfassend, wie die historischen Erfahrungen deutscher und polnischer Gesellschaften während und nach der Besatzung Polens (1939-1949) in Bildungsmedien repräsentiert sind. Als Vermittlungsinstanzen von hoher Autorität prägen Bildungsmedien Geschichtsbilder und können insofern Demokratiebildung befördern. Die Autorin analysiert, wie Ego-Dokumente, Fotografien und Autorentexte in Schulbüchern eingesetzt werden, um deutsch-polnische Geschichte zu deuten und zu erzählen. Mit einem Fokus auf Besatzungsgesellschaften, Zwangsmigrationen und Zwangsarbeit werden Alltag und Agency untersucht und Zäsuren in der Darstellung herausgearbeitet. Am Beispiel individueller und kollektiver Erfahrungen im Kontext des Zweiten Weltkriegs wird deutlich, wie Bildungsmedien durch Konzeption und Quellenauswahl die Wahrnehmung von Geschichte rahmen können - und warum sie für den deutsch-polnischen Dialog unverzichtbar sind.
Autorenporträt
Verena Laubinger ist Mitglied der Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission und Lehrbeauftragte an der Georg-August-Universität Göttingen. Sie wirkt regelmäßig an der Konzeption und Gestaltung von Bildungsmedien mit. Ihre Forschungsgebiete sind u.a. Bildungsmedien, Polen im Zweiten Weltkrieg sowie polnisch-skandinavische Beziehungen. Verena Laubinger verfolgt transnationale, alltagsgeschichtliche und transfergeschichtliche Ansätze.