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Als Jugendliche erkrankte die Autorin am Guillain-Barré-Syndrom. Die Autoimmunerkrankung verwandelte sie innerhalb weniger Tage in einen erstarrten Körper mit einem gefangenen Geist. Sie war vollständig gelähmt. Es war ein körperlicher Shutdown, ein radikaler Rückzug aus einer unerträglich gewordenen Welt. Ein Gefühl der Lähmung kennen viele von uns, individuell wie kollektiv. Ihre Krankheitsgeschichte ist eingebettet in eine gesellschaftliche Atmosphäre, die eine kollektive Kälte widerspiegelt. Angst, emotionale Taubheit und Erstarrung prägten die Kriegsgeneration, die nach dem Zweiten…mehr

Produktbeschreibung
Als Jugendliche erkrankte die Autorin am Guillain-Barré-Syndrom. Die Autoimmunerkrankung verwandelte sie innerhalb weniger Tage in einen erstarrten Körper mit einem gefangenen Geist. Sie war vollständig gelähmt. Es war ein körperlicher Shutdown, ein radikaler Rückzug aus einer unerträglich gewordenen Welt. Ein Gefühl der Lähmung kennen viele von uns, individuell wie kollektiv. Ihre Krankheitsgeschichte ist eingebettet in eine gesellschaftliche Atmosphäre, die eine kollektive Kälte widerspiegelt. Angst, emotionale Taubheit und Erstarrung prägten die Kriegsgeneration, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland mit ihrer Schuld und Scham leben musste.In ihrem Buch verwebt die Autorin biografische Elemente mit psychologischen und medizinischen Erkenntnissen. Sie bietet zudem einen übergeordneten Blick auf das Thema Krankheit, das stets in einem gesellschaftlichen Rahmen verankert ist und geformt wird. Gestützt auf ihre existenziellen Erfahrungen erläutert die Autorin die Hintergründe der transgenerationalen Weitergabe von Traumata. Darüber hinaus wirft sie einen mythologischen Blick auf Krankheit und zeigt, wie verborgene Weisheiten heilende Impulse setzen können.Das Buch richtet sich an alle, die der inneren Leblosigkeit entkommen möchten. In der psychotherapeutischen Praxis liefert es wertvolle Erkenntnisse, um die Auswirkungen von Traumata besser zu verstehen und deren Übertragungseffekte zu begleiten.
Autorenporträt
Ulrike Hinrichs ist Gesprächstherapeutin, Kunsttherapeutin (M.A.), Heilpraktikerin für Psychotherapie, Anwenderin Positive Psychologie und Ausbilderin für Kreative Therapien und Kunsttherapie am Campus Naturalis. Sie ist auch ausgebildet in schamanischen Heilpraktiken. Mit ihrem multiprofessionellen Hintergrund begleitet sie Menschen in Krisen, Veränderungsprozessen und schwierigen Lebenssituationen. Sie setzt in ihrer Arbeit mit schwer belasteten Menschen ebenso auf klassische Wissenschaften wie auf uralte Weisheitslehren und fernöstliche Mystik. Die Kunst als authentische Ausdrucksform versteht Hinrichs als eine Sprache unserer intuitiven, fühlenden Seite. Es ist die Sprache der Seele. Sie ist Autorin zahlreicher Sachbücher.