Bei Handwerkern, Arbeitern sowie An- und Ungelernten spielt berufliche Weiterbildung kaum eine Rolle. Verkennen Individuen realisierbare Weiterbildungserträge oder ist die Teilnahme aufgrund fehlender Anreize unattraktiv? Die Dissertation analysiert die Anreizstrukturen und das individuelle Weiterbildungsverhalten der Erwerbsbevölkerung in Deutschland. Datenbasis für die Auswertung ist die DICT-Erhebung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Die Ergebnisse verweisen auf strukturelle Ursachen der stagnierenden Weiterbildungsbereitschaft: Weiterbildungsanreize treffen nicht die Wünsche,…mehr
Bei Handwerkern, Arbeitern sowie An- und Ungelernten spielt berufliche Weiterbildung kaum eine Rolle. Verkennen Individuen realisierbare Weiterbildungserträge oder ist die Teilnahme aufgrund fehlender Anreize unattraktiv? Die Dissertation analysiert die Anreizstrukturen und das individuelle Weiterbildungsverhalten der Erwerbsbevölkerung in Deutschland. Datenbasis für die Auswertung ist die DICT-Erhebung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Die Ergebnisse verweisen auf strukturelle Ursachen der stagnierenden Weiterbildungsbereitschaft: Weiterbildungsanreize treffen nicht die Wünsche, den Bedarf und die Möglichkeiten vieler Erwerbstätiger. Das Thema Anreize zur Förderung beruflicher Weiterbildung wurde in der deutschsprachigen berufs- und wirtschaftspädagogischen Literatur bisher kaum behandelt.
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Autorenporträt
Marcel Walter ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Berufs- und Weiterbildung der Universität Duisburg-Essen.
Inhaltsangabe
Abkürzungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis 1. Weiterbildungsbeteiligung - Ein berufsbildungspolitisches Problemfeld 2. Anreize in der nichtbetrieblichen beruflichen Weiterbildung Erwerbstätiger 2.1. Berufliche Weiterbildung 2.2. Anreize zur Partizipation an nichtbetrieblicher beruflicher Weiterbildung
3. Subjektiv erwarteter Weiterbildungsnutzen als Determinante der individuellen Weiterbildungspartizipation 3.1. Situationslogik und Weiterbildungshandeln 3.2. Sozialstrukturelle Rahmenbedingungen der Weiterbildungspartizipation 3.3. Synopse: Nutzen und Kosten der Weiterbildungspartizipation von Individuen 3.4. Objektive Handlungsrestriktionen 3.5. Selektionslogik und Weiterbildungshandeln 4. Objektiv gewährte Anreize durch die öffentliche Hand: Versagen der individuellen Entscheidungsrationalität? 4.1. Externalitäten in der beruflichen Bildung 4.2. Meritorische Bedürfnisse 4.3. Ausgestaltung von Anreizen zur Reduktion individueller Teilnahmerestriktionen
5. Empirischer Teil 5.1. Datenbasis 5.2. Individuelle Wahrnehmungen: Zusammenhänge zwischen Personenmerkmalen und Nutzenkomponenten 5.3. Erklärung der Weiterbildungsbereitschaft auf Basis des subjektiv erwarteten Nutzens und objektiver Handlungsrestriktionen 6. Der Weiterbildungsbereich: Fortgesetzte Selektivität anstatt lebenslanges Lernen für alle
7. Gestaltungsoptionen: Perspektiven von Weiterbildungspartizipation und Weiterbildungssubvention 7.1. Implikationen für die Gestaltung von Lehr-Lern-Prozessen 7.2. Aufsuchende (Weiter-)Bildungsberatung 7.3. Ausgestaltung der monetären Weiterbildungsförderung 7.4. Professionalisierung in der beruflichen Weiterbildung 7.5. Anerkennung non-formalen und informellen Lernens, Modularisierung und die Rolle des DQR
8. Zu den Grenzen von Ansatz und Arbeit - Forschungsdesiderata
9. Rational Choice - ein tragfähiges Paradigma zur Bearbeitung offener Fragen berufs- und wirtschaftspädagogischer Forschung
Abkürzungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis 1. Weiterbildungsbeteiligung - Ein berufsbildungspolitisches Problemfeld 2. Anreize in der nichtbetrieblichen beruflichen Weiterbildung Erwerbstätiger 2.1. Berufliche Weiterbildung 2.2. Anreize zur Partizipation an nichtbetrieblicher beruflicher Weiterbildung
3. Subjektiv erwarteter Weiterbildungsnutzen als Determinante der individuellen Weiterbildungspartizipation 3.1. Situationslogik und Weiterbildungshandeln 3.2. Sozialstrukturelle Rahmenbedingungen der Weiterbildungspartizipation 3.3. Synopse: Nutzen und Kosten der Weiterbildungspartizipation von Individuen 3.4. Objektive Handlungsrestriktionen 3.5. Selektionslogik und Weiterbildungshandeln 4. Objektiv gewährte Anreize durch die öffentliche Hand: Versagen der individuellen Entscheidungsrationalität? 4.1. Externalitäten in der beruflichen Bildung 4.2. Meritorische Bedürfnisse 4.3. Ausgestaltung von Anreizen zur Reduktion individueller Teilnahmerestriktionen
5. Empirischer Teil 5.1. Datenbasis 5.2. Individuelle Wahrnehmungen: Zusammenhänge zwischen Personenmerkmalen und Nutzenkomponenten 5.3. Erklärung der Weiterbildungsbereitschaft auf Basis des subjektiv erwarteten Nutzens und objektiver Handlungsrestriktionen 6. Der Weiterbildungsbereich: Fortgesetzte Selektivität anstatt lebenslanges Lernen für alle
7. Gestaltungsoptionen: Perspektiven von Weiterbildungspartizipation und Weiterbildungssubvention 7.1. Implikationen für die Gestaltung von Lehr-Lern-Prozessen 7.2. Aufsuchende (Weiter-)Bildungsberatung 7.3. Ausgestaltung der monetären Weiterbildungsförderung 7.4. Professionalisierung in der beruflichen Weiterbildung 7.5. Anerkennung non-formalen und informellen Lernens, Modularisierung und die Rolle des DQR
8. Zu den Grenzen von Ansatz und Arbeit - Forschungsdesiderata
9. Rational Choice - ein tragfähiges Paradigma zur Bearbeitung offener Fragen berufs- und wirtschaftspädagogischer Forschung
Literatur
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