Der Traum vom Aufstieg ist hier ausgeträumt.
Der Weg in die Dienstleistungsgesellschaft ist bis heute mit sozialen, wirtschaftlichen und politischen Hoffnungen auf Erfolg und Wohlstand verbunden. Doch gilt das auch für den Bereich der »einfachen« Dienstleistungen? Gekennzeichnet durch Niedriglohn und mangelnde Aufstiegsmöglichkeiten, ist längst die Rede von einem neuen »Service-Proletariat«.
Friederike Bahl untersucht die Lebensmodelle am Rand der Dienstleistungsgesellschaft. Sie stellt den Menschen und seine Selbstverortung in den Mittelpunkt ihrer Studie und zeigt: Wo und wie wir uns im gedachten Ganzen situieren, beeinflusst immer auch die Formation einer Gesellschaft.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Der Weg in die Dienstleistungsgesellschaft ist bis heute mit sozialen, wirtschaftlichen und politischen Hoffnungen auf Erfolg und Wohlstand verbunden. Doch gilt das auch für den Bereich der »einfachen« Dienstleistungen? Gekennzeichnet durch Niedriglohn und mangelnde Aufstiegsmöglichkeiten, ist längst die Rede von einem neuen »Service-Proletariat«.
Friederike Bahl untersucht die Lebensmodelle am Rand der Dienstleistungsgesellschaft. Sie stellt den Menschen und seine Selbstverortung in den Mittelpunkt ihrer Studie und zeigt: Wo und wie wir uns im gedachten Ganzen situieren, beeinflusst immer auch die Formation einer Gesellschaft.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Die von der Soziologin Friederike Bahl hier veröffentlichte Einzelstudie lässt Morten Freidel die Arbeit von Putzkräften und Postzustellern, Discounterangestellten und anderen Dienstleistern mit anderen Augen sehen. Wie von Günter Wallraff scheint Freidel das, was Bahl zusammenträgt, so nüchtern wie alarmierend. Wenn er über die Selbstverantwortlichkeit oder auch Scheinautonomie betroffener Arbeitskräfte liest, wie sie unter ökonomischem Druck dauernd an der Grenze der Belastbarkeit arbeiten und Pfusch zur systemerhaltenen Größe wird, fühlt sich Freidel wie in einem Roman von Dickens. Die unfreiwillige Komik der von Bahl gesammelten Gesprächsprotokolle erschüttert den Rezensenten, schließlich handelt es sich um gesellschaftliche Realität, nicht um Literatur.
© Perlentaucher Medien GmbH
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