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Mit der vorliegenden Arbeit wird der Versuch unternommen, die europäische Integration auf der Grundlage eines Analyserasters, das auf dem Begriff des Leitbildes basiert, zu systematisieren. Mit der darauf aufbauenden Vorgehensweise werden weniger Antworten auf die Frage nach dem "Wie?", als vielmehr nach dem "Warum?" der europäischen Integration gesucht. Insofern weicht die Herangehensweise vom Hauptstrang der politikwissenschaftlichen Diskussion über die europäische Integration ab. Diese Schwerpunktsetzung kommt einer immer häufiger formulierten Anforderung an die Politikwissenschaft nach, an…mehr

Produktbeschreibung
Mit der vorliegenden Arbeit wird der Versuch unternommen, die europäische Integration auf der Grundlage eines Analyserasters, das auf dem Begriff des Leitbildes basiert, zu systematisieren. Mit der darauf aufbauenden Vorgehensweise werden weniger Antworten auf die Frage nach dem "Wie?", als vielmehr nach dem "Warum?" der europäischen Integration gesucht. Insofern weicht die Herangehensweise vom Hauptstrang der politikwissenschaftlichen Diskussion über die europäische Integration ab. Diese Schwerpunktsetzung kommt einer immer häufiger formulierten Anforderung an die Politikwissenschaft nach, an der Bestimmung, Entwicklung und Vermittlung von konkreten Zielsetzungen in diesem Prozess mitzuwirken.
Der Begriff des Leitbildes bezeichnet hierbei eine individuelle oder in einer Gruppe vorhandene Vorstellung, die eine wert- und wahrnehmungsgeleitete Einordnung der konkreten Umwelt, und eine Definition kommender Ziele und Handlungen ermöglicht. Ausgehend von diesem Begriff ste llt die vorliegende Arbeit ein Grundgerüst dar, um die Begründungszusammenhänge zwischen der Gestaltung der europäischen Leitbilder und der konkreten Integrationspolitik zu durchschauen. Die Arbeit führt zu dem Schluss, dass die europäische Integration weit davon entfernt ist, zwangsläufig und schicksalhaft über die europäischen Völker hereinzubrechen, sondern in all ihren Phasen und Ausprägungen politisch gestaltbar war und ist. Dabei muss allerdings den Völkern Europas in Zukunft gegenüber den nationalen und europäischen politischen und ökonomischen Eliten ein größeres Mitspracherecht eingeräumt werden, als bisher vorgesehen und praktiziert, wenn der Integrationsprozess auch weiterhin erfolgreich verlaufen soll.