Lena ist Schauspielerin gewesen, bis sie nach dem Tod ihrer Mutter zurück in die Kleinstadt geht, als sei sie in der Hälfte des Lebens schon am Ende. Sie trifft ihren früheren Geliebten Ludwig wieder, der Priester war, bis er "die Wirklichkeit der Wahrheit vorzog". Lena weiß: "Das von früher, das geht nicht mehr." Sie sucht nach einer Ordnung in ihrem Leben und in ihren Gefühlen zu Ludwig.
Lena mietet sich bei Dahlmann ein, der die große Liebe ihrer Mutter war, aber nur ihr Trauzeuge wurde. Dahlmann hat ein Geheimnis. Auf der Spur seiner Vergangenheit fährt Lena nach Auschwitz und entdeckt eine Kleinstadt in der Provinz.
"Wer erzählt, hat eine Frage." Judith Kuckart erzählt die anrührende Geschichte einer eigenwilligen Frau. Je tiefer man eindringt in ihre Verstrickungen, desto mehr Fragen tun sich auf, und auch die Antworten geraten in die Schwebe zwischen Wirklichkeit und Wunsch: Warum ist jedes Erkennen ein Wiedererkennen? Warum ist die Erinnerung an die Liebe stärker als die Liebe selbst? Warum passt das Leben manchmal so schlecht wie ein falsches Kleidungsstück?
Ein Roman über das Fehlen von Trost und die Ungewissheit von Liebe: "Immer diese Sehnsucht nach Momenten, die nie geschehen sind."
Lena mietet sich bei Dahlmann ein, der die große Liebe ihrer Mutter war, aber nur ihr Trauzeuge wurde. Dahlmann hat ein Geheimnis. Auf der Spur seiner Vergangenheit fährt Lena nach Auschwitz und entdeckt eine Kleinstadt in der Provinz.
"Wer erzählt, hat eine Frage." Judith Kuckart erzählt die anrührende Geschichte einer eigenwilligen Frau. Je tiefer man eindringt in ihre Verstrickungen, desto mehr Fragen tun sich auf, und auch die Antworten geraten in die Schwebe zwischen Wirklichkeit und Wunsch: Warum ist jedes Erkennen ein Wiedererkennen? Warum ist die Erinnerung an die Liebe stärker als die Liebe selbst? Warum passt das Leben manchmal so schlecht wie ein falsches Kleidungsstück?
Ein Roman über das Fehlen von Trost und die Ungewissheit von Liebe: "Immer diese Sehnsucht nach Momenten, die nie geschehen sind."
"Gegen Vergessen hilft nur Erinnern"
Lenas Liebe
Lena - Ende 30 -, eine ehemalige Schauspielerin, trifft nach dem Tod der Mutter in ihrer Heimatstadt ihre ehemals große Liebe - Ludwig - wieder. Dieser war Priester geworden, war aber eines Morgens aufgewacht und "hatte einfach aufgehört zu glauben" und die Wirklichkeit der Wahrheit vorgezogen. Lena völlig verunsichert, auf der Suche nach Ordnung und einem tieferen Sinn in ihrem Leben, will sich über ihre wahren Gefühle für Ludwig klar werden. Obwohl sie für Ludwig immer noch was empfindet, verliebt sie sich in den wesentlich jüngeren Torwart einer Fußballmannschaft. Während dieser - wenn auch nur sehr kurzen - Affäre lässt sie die gemeinsame Vergangenheit mit Ludwig Revue passieren. Am Ende bleibt ihr jedoch lediglich die traurige Erkenntnis, dass "die Erinnerung an die Liebe stärker ist als die Liebe selbst".
Dahlmanns Vergangenheit
Aber nicht nur Lena ist mit ihrer Vergangenheit beschäftigt. Auch ihr Untermieter Dahlmann, der einst Lenas Mutter liebte, aber dann nur ihr Trauzeuge wurde, muss sich mit dem Thema "Vergangenheit" auseinandersetzen, wenn auch aus ganz anderen Gründen. Er kann nicht vergessen und muss sich deshalb erinnern: Dahlmann tritt eine lange Reise in seine Vergangenheit an. Lena begleitet ihn. Der Weg in Dahlmanns Vergangenheit führt nach Polen, nach Auschwitz. Nach und nach erfährt der Leser von Dahlmanns Geheimnis: Er ist Sohn eines KZ-Aufsehers. Zwischen 1942 und 1944 lebte die Familie in der Nähe des Lagers. An Weihnachten im Jahre 1944 floh die Familie, da die Rote Armee näherrückte. Der Vater blieb zurück. Dahlmann hatte ihn nie wieder gesehen...
Die Reise in die Vergangenheit führt beide - sowohl Lena also auch Dahlmann - zu einer tieferen Erkenntnis. Der Autorin Judith Kuckart ist es, nicht nur durch den permanenten Wechsel der Zeitebenen, gelungen, die Vergangenheit in eine enge, unlösbare Beziehung zur Gegenwart zu stellen. (Wibke Garbarukow)
Lenas Mutter ist gestorben. Für die fast 40-jährige Lena der Anlass, ihren Beruf als Schauspielerin aufzugeben und zurück in ihre ungeliebte Heimat im südlichen Ruhrgebiet zu gehen, wo sich über die Jahre fast nichts verändert hat. Lena verliebt sich wieder in Ludwig, ihren Freund aus Schulzeiten, der später Priester wurde, und findet eine Bleibe bei dem Sonderling Dahlmann. Dieser war die große Liebe ihrer Mutter und doch nur deren Trauzeuge – und er hat ein Geheimnis. Auf der Spur von Dahlmanns Vergangenheit reist Lena mit ihm nach Polen – Auschwitz – und versucht dabei, rastlos und verträumt zugleich, ihr Leben und ihre Gefühle für Ludwig zu ordnen. Die Affäre mit einem jüngeren Fußballtorwart bleibt ein Intermezzo. Ist die Erinnerung an die Liebe vielleicht stärker als die Liebe selbst? Judith Kuckart hat Gegenwart und Erinnerung sowie große Themen wie Liebe und Nationalsozialismus zu einem anrührenden, sehr spannenden Roman verwoben. (www.parship.de)
Lenas Liebe
Lena - Ende 30 -, eine ehemalige Schauspielerin, trifft nach dem Tod der Mutter in ihrer Heimatstadt ihre ehemals große Liebe - Ludwig - wieder. Dieser war Priester geworden, war aber eines Morgens aufgewacht und "hatte einfach aufgehört zu glauben" und die Wirklichkeit der Wahrheit vorgezogen. Lena völlig verunsichert, auf der Suche nach Ordnung und einem tieferen Sinn in ihrem Leben, will sich über ihre wahren Gefühle für Ludwig klar werden. Obwohl sie für Ludwig immer noch was empfindet, verliebt sie sich in den wesentlich jüngeren Torwart einer Fußballmannschaft. Während dieser - wenn auch nur sehr kurzen - Affäre lässt sie die gemeinsame Vergangenheit mit Ludwig Revue passieren. Am Ende bleibt ihr jedoch lediglich die traurige Erkenntnis, dass "die Erinnerung an die Liebe stärker ist als die Liebe selbst".
Dahlmanns Vergangenheit
Aber nicht nur Lena ist mit ihrer Vergangenheit beschäftigt. Auch ihr Untermieter Dahlmann, der einst Lenas Mutter liebte, aber dann nur ihr Trauzeuge wurde, muss sich mit dem Thema "Vergangenheit" auseinandersetzen, wenn auch aus ganz anderen Gründen. Er kann nicht vergessen und muss sich deshalb erinnern: Dahlmann tritt eine lange Reise in seine Vergangenheit an. Lena begleitet ihn. Der Weg in Dahlmanns Vergangenheit führt nach Polen, nach Auschwitz. Nach und nach erfährt der Leser von Dahlmanns Geheimnis: Er ist Sohn eines KZ-Aufsehers. Zwischen 1942 und 1944 lebte die Familie in der Nähe des Lagers. An Weihnachten im Jahre 1944 floh die Familie, da die Rote Armee näherrückte. Der Vater blieb zurück. Dahlmann hatte ihn nie wieder gesehen...
Die Reise in die Vergangenheit führt beide - sowohl Lena also auch Dahlmann - zu einer tieferen Erkenntnis. Der Autorin Judith Kuckart ist es, nicht nur durch den permanenten Wechsel der Zeitebenen, gelungen, die Vergangenheit in eine enge, unlösbare Beziehung zur Gegenwart zu stellen. (Wibke Garbarukow)
Lenas Mutter ist gestorben. Für die fast 40-jährige Lena der Anlass, ihren Beruf als Schauspielerin aufzugeben und zurück in ihre ungeliebte Heimat im südlichen Ruhrgebiet zu gehen, wo sich über die Jahre fast nichts verändert hat. Lena verliebt sich wieder in Ludwig, ihren Freund aus Schulzeiten, der später Priester wurde, und findet eine Bleibe bei dem Sonderling Dahlmann. Dieser war die große Liebe ihrer Mutter und doch nur deren Trauzeuge – und er hat ein Geheimnis. Auf der Spur von Dahlmanns Vergangenheit reist Lena mit ihm nach Polen – Auschwitz – und versucht dabei, rastlos und verträumt zugleich, ihr Leben und ihre Gefühle für Ludwig zu ordnen. Die Affäre mit einem jüngeren Fußballtorwart bleibt ein Intermezzo. Ist die Erinnerung an die Liebe vielleicht stärker als die Liebe selbst? Judith Kuckart hat Gegenwart und Erinnerung sowie große Themen wie Liebe und Nationalsozialismus zu einem anrührenden, sehr spannenden Roman verwoben. (www.parship.de)
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Auch in ihrem vierten Roman macht es sich Judith Kuckart nicht leicht, findet Ulrich Rüdenauer. Auch diesmal kreisen ihre ruhelosen Protagonisten um "große Themen", nämlich um die Liebe, die Sexualität, den Nationalsozialismus, Erinnerung und Gegenwart, informiert der Rezensent und warnt den Leser sodann vor schwindelerregenden Lektüreerlebnissen. Keineswegs meint er das abwertend, denn die "Irritationen" und "Windungen" in dieser "Roadnovel" von Lena, Julius Dahlmann und dem Priester Richard Franzen auf ihrer Fahrt in einem Volvo von Polen nach Berlin faszinieren Rüdenauer. Viele Fragen würden hier aufgeworfen, auf deren eindeutige Antworten der Leser vergebens warte. Allerdings stelle sich am Ende doch, tröstet der Rezensent, ein "Hoffnungsblick in die Zukunft" ein.
© Perlentaucher Medien GmbH
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